Kaum ist die zweite OP vorbei, stellt sich schon ein ganz neues Beingefühl ein.
In den sechs Wochen zwischen den OPs hat man das so richtig gemerkt. Das rechte Bein war frisch und frei und das linke eher etwas unbeweglich und aufgeblasen.
Ich hätte nie gedacht, dass die Krampfadern so einen Unterschied machen. Vorher hatte ich ja nie Beschwerden, ausser das es eben nicht hyppsch aussah und lt Aussage der Ärzte ganz furchtbar schlimm war.
Nun denn, jetzt kommt das gleiche Programm wie beim letzten Mal: langsam, locker, kurz und dafür öfter. Die Hämatome lassen mich im Moment nicht sehr lange laufen, obwohl ich mich dieses Mal frisch und erholt fühle. Die Teilchen ranken um meinen Unterschenkel wie ein verwaschenes Tatoo. Immerhin sind meine 8 Wochen alten Hämatome fast weg. Das läßt doch hoffen.
Die beiden 5 km Läufe bin ich mal mit den Merell Trail Glove gelaufen. Das ging auf die Waden, hui. Aber gut sind sie. Und sie haben mehr Grip im Schlamm als man ihnen ansieht.
Ausserdem hab ich noch die SpeedCross3 von Salomon gekauft, in Mädchenfarben. Die werde ich dann mal am Rodelberg ausprobieren bevor es mit denen in den Deister geht.
Und das tollste an der letzten OP war, dass der Leistenschnitt geringfügig anders verläuft. Jedenfalls kann ich ohne Probleme mit Radhose radeln, ohne dass sich die Hose in der Leiste wieder auf der Narbe knubbelt und scheuert.
Weil radfahren ja auch zum Traillaufen gut sein soll (und ich es sowieso nicht ganz lassen kann) fahr ich im Juli mit ein paar Kollegen zu dem kahlen Hubbel in der Provence. Als Zwischenmotivator für Kasterlee ist der sicher auch nicht schlecht.
Und sonst?
Das Wetter ist genial.
Ich lauf nachher mit meinen neuen NB Schühchen nachhause.
Es bleibt länger hell.
Die Gabel für mein neues MTB ist da.
Ich freu mich jeden Tag, dass wir am WE nicht mehr pendeln müssen.
Und unsere Karnickelfamilie hat Zuwachs aus dem Tierheim gekriegt. Er heißt Ritzel. Im Impfpass steht Rizzoli, aber ich glaub, dass ist sone Ami-Serie. Ritzel passt zu dem jungen Springbock
