Hier dreht sich alles um die Getriebenabe, die Begehrlichkeiten weckt
So auch bei mir...
...und so gab ich der Verlockung nach und gönnte ich mir im September dieses Jahres, nach Jahren des Zögerns, ne schicke rot-eloxierte Nabe aus dem Hause Rohloff
Ich wollte mir die perfekte Stadtschlampe bauen, was mir auch ganz gut gelungen ist. Das dreimalige Wechseln von Kette und Ritzelpaket jedes Jahr sollte damit entfallen und auch das Einfrieren des Ritzelpaketes und des Schaltwerkes im Winter sollte damit der Vergangenheit angehören.
Die Nabe schnurrte fortan im Zentrum meines Hinterrades und wir wurden sofort "dicke" Freunde

Bis der Herbst und damit auch der Dreck und der Schlamm kamen... Dann wurde die Schaltung zum echten Ärgernis

Da ich die Nabe an einem Rahmen für ne Kettenschaltung nachgerüstet habe muss man natürlich den einen oder anderen Kompromiss eingehen. Dies gilt im Besonderen für die Zugverlegung, die bei mir über die Sitzstreben verläuft und nicht wie bei einem reinrassigen Rohloff-Rahmen über die Kettenstreben verläuft.
Dies hat zur Folge, dass bei richtigen Schmuddelwetter das Wasser nebst Dreck und Sand an den Zügen hinunter direkt in die Schaltbox läuft und damit den Schaltvorgang erst schwergänging und mit fortschreitender Dauer nahezu unmöglich macht.
Das einzige was man machen kann ist, die Box immer wieder von Wasser und Dreck zu brefreien.
Ein Anruf bei Rohloff - super freundlicher und kompetenter Service!!! - ergab, dass man die Züge mir einer Art Sprühwachs versiegeln kann. Das habe ich aber mangels des geeigneten Mittelchens leider nocht nciht ausprobieren können.
Ich bekam aber auch die Freigabe am tiefsten Punkt der Box ein 2´er Loch bohren zu dürfen, damit das Wasser eigenständig wieder ablaufen kann.
das brachte ein wenig Abhilfe, jedoch noch nicht den gewünschten Durchbruch
Schliesslich erwarte ich von diesem Prudukt, dass ich völlig Witterungsunabhängig bin.