Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Was meinst Du mit "Nicht-Gläubig"? Es gibt tausende Götter, an die Du nicht glaubst. Bei den so genannten Ungläubigen ist es halt einer mehr. Es handelt sich um einen graduellen Unterschied, nicht um einen prinzipiellen. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Angesichts all der Götter, an die Du nicht glaubst, ist das Etikett "gläubig" eine Spitzfindigkeit.
|
Meinst du das ernst?
Ich halte es sehr wohl für einen absolut prinzipiellen Unterschied, ob jemand an einen Gott (oder meinetwegen auch mehrere) glaubt oder eben nicht.
Du behauptest: Wenn man angesichts der enormen Gesamtzahl aller Götter, an welche man glauben
könnte, nur an einen Einzigen glaubt, dann geht das praktisch gegen Null (mathematisch nicht korrekt, ich weiß). Also ist es nahezu gleichzusetzten mit Ungläubig. Hab ich das richtig verstanden?
Hast du auch Fieber?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Weihnachten ist daher wie bei den meisten in seinem theologischen Gehalt eher ritualisiert als tiefgründig. Es ist mehr ein Familienfest als ein theologisches Ereignis.
|
Dass
du das Spiel mitspielst, wundert mich nicht. Ich kenne dich auch eher als Agnostiker; nicht als überzeugten Atheisten.
Meine Frage war eher an die militanten Atheisten a la Blutsvente gerichtet. Konsequenter Weise müssten diese Personen ein Fest wie Weihnachten doch ignorieren bzw. boykottieren.
(Nicht, dass ich wollte, dass sie dies tun. Ich denke nur, sie tun es nicht und wüsste gerne warum.)
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei aufgeklärten Christen kommt vielleicht das Bedauern darüber hinzu, dass die Weihnachtsgeschichte nie so stattgefunden hat, sondern frei erfunden ist. Sie symbolisiert weniger die Gegenwart eines Erlösers, als vielmehr die zu bedauernde Tatsache, dass wir über das tatsächliche Leben und Wirken Jesu so gut wie nichts wissen. Das ist vor allem für Menschen bedauerlich, die mit der Amtskirche nicht viel anfangen können und sich gerne auf die Worte Jesu beziehen möchten. Doch diese ursprünglichen Worte sind vor lauter Übertreibungen, Wundergläubigkeit und Hinzudichtungen über die Jahrtausende verloren gegangen.
Trotzdem frohe Weihnachten!
Arne
|
Es geht mir nicht so sehr um die Wahrheit von Bibeltexten. Selbst die Frage, ob es sich bei den Worten Jesu um tatsächlich gesprochene handelt, ist eigentlich nicht wirklich entscheident. Du kannst die Lehren, die sich um diese Person ranken, auch als reine Philosophie begreifen. Wie sagte auch Ghandi:
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.
Schöne Weihnachten auch und gute Besserung!