Deine Autos Thorsten werden doch eh zu mehr als 50% von Firmen angeschafft und 3-4 Jahre im Leasing betrieben. Erst vor 3 Wochen in München auf der Messe tausende solcher "Vertreter-Kisten" gesehen. Ausgestattet bis oben hin, fast ausnahmslos Diesel und zum größten Teil deutsche Hersteller. Wenn man sowas mit gemäßigter Kilometerzahl auftreiben kann, kann man kaum was falsch machen.
Alternative sind eigentlich nur Re-Importe wo man bis zu 35% sparen kann (auf den Listenpreis). So viel verliert man kaum in den ersten 1-2 Jahren. OK, einen Mazda5 Diesel hätte ich ohne großes verhandeln schon 30% unter Liste bekommen...
Die Langlebigkeit der Diesel würde ich heutzutage übrigens nicht mehr so hoch bwerten! Die stammt noch aus einer Zeit, wo ein Diesel-KFZ viel Hubraum, wenig PS und wenig Drehzahl hatte (z.B. der W123 von Mercedes mit 3000ccm, 90 PS und max irgendwo bei 3000U/min). Die hochgezüchteten Turbodiesel der neuen Generation mit wenig Hubraum, viel PS und auch recht hohen Drehzahlen sind kaum noch weniger anfällig wie ein vergleichbarer Benziner. Dann schon eher einen Saugbenziner (z.B. der etwas ältere 1,6l 100PS VW Motoraus dem Golf V).
Eine alte Weisheit sagt: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum. Nicht umsonst sind Industrie-Aggregate auch alle mit viel Hubraum und wenig Umdrehungen konstruiert, da so die Lebensdauer und Zuverlässigkeit erhöht wird.

Diesel oder Benziner ist dabei vollkommen schnuppe.
Wirtschaftlichkeit errechnet sich zu großen Teilen aus der Lebensdauer, besonders bei so wertverlustigen Dingen wie einem PKW.