Zitat:
Zitat von Meik
Die Frage ist ob das immer so Effektiv ist. Wenn ich sehe wie weit ich mit selten mehr als ein bis höchstens zweimal pro Woche komme im Vergleich zu vielen anderen ... dafür habe ich wenn ich alleine Trainiere sehr viel mehr Techniktraining im Programm. Sauberen langen Zug bis zum Ende der WK-Distanz halten zu können ist und bleibt das A und O um schnell und vor allem ohne sich total zu verausgaben die Schwimmstrecke zu bewältigen.
DIE richtige Technik gibt es nicht, aber es gibt Grundlagen die jeder Technik gemein sind. Gute Wasserlage, Körperspannung und lange Züge.
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Die Frage der Effektivität stellt sich ja immer. Gilt auch für das Techniktraining. Wenn ich sehe welch sinnfrien Übungen da manche abspulen.... Bei mir ist es so, dass ich ein, zwei
grobe technische Schwächen im Techniktraining adressieren muss und das war's dann.
Wenn ich lange nicht mehr Schwimmen war (halbes Jahr oder so - kommt vor

), geh ich ins Becken und schwimme die 100 in 1:30 rum ohne da mords reinzulangen zu müssen. Allerdings fehlt die schwimmspezifische KA um das über die Distanz zu bringen. Dazu muss man noch sagen, dass 1:30@100 ja eigentlich alles ist, nur nicht schnell.
Freilich würde ich durch Techniktraining profitieren. Meine KA Einheiten brauch ich aber trotzdem und dann müsste ich mehr ins Becken. Vielleicht würde ich die 100 dann in 1:15 locker Schwimmen - keine Ahnung. Aber daran habe ich kein Interesse, das ist mir zuviel Aufwand.
Meine ehrliche Meinung und dass wird vielen nicht gefallen: Freistilschwimmen auf triathletischem Niveau ist technisch gesehen Stock einfach. Da wird viel zu viel reininterpretiert. Wer das nicht hinkriegt hat echt irgendwie ein Motorik-/Koordinationsproblem und sollte daran arbeiten - an Land, mit einer Alternativsportart für's Körpergefühl. Und/Oder sich auf die Basics konzentrieren.
Schwimmen ist wie Radfahren. Wenn ich jetzt 1-2x gehe, langt das um das Niveau zu halten.