Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ohne jetzt auf lockerbaumeln Bezug zu nehmen: Meistens stellt man bei Leuten, die mit sehr wenig Training sehr gute Ergebnisse erzielen, fest, dass sie das ein- oder andere Trainingslager nicht mit einrechnen, die faule Zeit der Offseason mit einbeziehen, Stundenzahlen schönrechnen, die "locker geschaffte Quali" mit Müh und Not und viel Glück erreicht haben, viele Lebenskilometer haben, großes Talent haben, im Rennen gelutscht haben.
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Hm, ich habe diesen Sport 2002 mit 34 Jahren OHNE jegliche Lebenskilometer davor in irgendeiner Sportart angefangen und habe bis 2006 im Schnitt garantiert nicht mehr als 10-12h trainiert.
Danach konnte und kann ich aus privaten Gründen nicht mehr "so viel" trainieren, so daß ich inzwischen bei 4-7h pro Woche angelangt bin (und zwar nicht so wie von Dir oben "unterstellt").
Trotzdem habe ich meine besten Ergebnisse in den letzten Jahren erreicht, vor allem auch, weil ich die Qualität enorm verändert habe (und dabei konnte ich eben nicht auf viele Lebenskilometer zurückgreifen).
Nebenbei hat es (und hätte danach) relativ problemlos für Hawaii gereicht, was ja für den Normalo das Maximalziel ist.
Damit sind wir bei dem Punkt, den ich schon seit Jahren versuche klarzumachen:
Bis zu einem gewissen Stundenbudget ist die Qualität entscheidend, um ein Ziel zu erreichen.
Hat man alle Zeit der Welt, ändert sich das fundamental, denn dann erlangt man Qualität nur durch Quantität, um es mal überspitzt zu formulieren (denn natürlich haben die Profis in ihren Einheiten ein hohes Maß an Qualität).
Gruß: Michel