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Schulterluxation - falsche Behandlung?
Hallo,
vor zwei Wochen bin ich im Wettkampf mit dem Rad gestürzt. Dabei habe ich eine Schulterluxation erlitten. Das war eine Erstluxation. Auf der Fahrt ins Krankenhaus hat sich die Schulter spontan reponiert. Ich wurde geröntgt ohne Auffälligkeit. Nach einer Nacht unter Beobachtung wurde ich dann entlassen. Ich sollte eine Woche einen Gilchrist-Verband tragen und danach selbstständig mobilisieren (keine Übungen gezeigt bekommen und auch keine Krankengymnastik o.ä.). Einen MRT-Termin habe ich in ein paar Wochen. Ich bin außerdem erst 19.
Die Beweglichkeit verbessert sich mit der Zeit, aber ich habe noch eine sehr ausgeprägte Schwellung unter dem Schlüsselbein, die doch stark einschränkt.
Jetzt habe ich heute ein wenig gegoogelt (medizinische Seiten und Dokumente) und habe das Gefühl, meine "Behandlung" ist so schlecht wie nur möglich gewählt. Bei traumatischer Schultererstluxation eines sportlich aktiven unter 25 Jahren wird durchgängig zur Operation geraten. Sofern konservativ steht überall, dass es eine Strategie zur Prävention und Nachbehandlung geben muss.
Und für meine Risikogruppe (sportliche Belastung dabei noch ausgeklammert) wird die Rezidivrate größer 50% angegeben bei konservativer Behandlung und in etwa 10% bei Operation. Ich komme mir echt verpfuscht vor!!!!
Kann da jemand was zu sagen?
Gruß Sebastian
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
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