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Wie so oft, wird vom Hörensagen ausgehend, interpretiert und projeziert, was das Zeug hält.
Aus eigenem 18-jährigen Erleben als Kampfrichter und Athletin, kenne ich zur Genüge diese Rechtfertigungen und völlig überzogenen Reaktionen von AthletInnen. In 99% sind es die "Anderen", die "Umstände" oder sonstwas, das die Schuld hat. Sehr sehr selten bringen Athleten die menschliche Größe auf, ihren selbstgemachten Fehler einzugestehen. Auch mir sind Fehler als Kampfrichter unterlaufen, die ich, sofern möglich, immer rückgängig gemacht habe. Rote Karten habe ich zur Genüge verteilt (auch auf der Langdistanz) und zwar überlegt und mit Absicht. Und es war keine einzige dabei, die ungerechtfertigt war.
Ja es gibt unter den Kampfrichter genügend, die ihre Freizeit mit anderem verbringen sollten. Da sind die Einsatzleiter gefordert, die Kampfrichter entsprechend ihren Fähigkeiten einzusetzen, um evtl Schaden abzuwenden. Im Übrigen steht es jedem Athleten frei, sich über Kampfrichter beim Landesverband bzw. der DTU zu beschweren. Hier herumzunölen bringt genau garnichts.
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