Zitat von sybenwurz
Äääh, oben sprachst du von innenverlegten Zügen?
Wassn nu und wie?
Bild kriegen wir wohl keins mehr zu sehen, oder?
ätt Raimund: der Vorteil der Nokons ist neben dem Gewicht der, dass die Züge komplett in nem Liner laufen, also von oben bis unten gedichtet sind. Das ist natürlich erstmal am MTB interessant.
Daneben schadet es natürlich an allen anderen Rädern auch nicht, wobei an der billigen Stadtschlampe ein Zugsystem, das den Wert der Kiste verdreifacht, nicht die beste Alternative ist, eh klar.
Die Nokons bedürfen einiger Sorgfalt bei der Verlegung, arbeiten dann aber auch bei vielen Regenfahrten oder im Dreck über eine sehr lange Zeit hervorragend.
Allerdings isses wichtig, den Liner durchgehend und geschlossen zu verlegen und, das ist so ein bisserl der Knackpunkt, man muss dem Liner den notwendigen Platz schaffen. An allen Einstellern und Durchführungen ist nämlich nur etwas mehr Platz, als der Innenzug benötigt und im Normalfall auf keinen Fall genug Platz für den Liner.
Daher muss man da nacharbeiten, was wiederum nen gehörigen Mehraufwand bedeutet.
Macht man das aber, hat man für Bremse und Schaltung wirklich sehr lange Ruhe und auch keine Probleme mit Präzision und Leichtgängigkeit.
Allerdings gibts noch ne Kleinigkeit zu beachten: Die Innenzüge haben nur 1,5mm gegenüber normal 1,6mm für die bremse und 1,1 gegenüber 1,2mm bei der Schaltung.
Normale Züge mit dem regulären Durchmesser kriegt man zwar rein, aber die gleiten nicht gescheit.
Ausserdem schreibt Nokon vor, die Liner vor der Montage des Zuges zu schmieren, was ich mir stets verkniffen hab, denn aus dem Motorradsektor weiss ich, dass das falsche Öl den Liner aufquellen lassen kann und dann iss klar, dasses schwerer geht.
Da die Liner/Zug-Kombination aber schon sehr leichtgängig ist und keine Feuchtigkeit/Dreck reinkommt, funzt die Chose trotzdem astrein und ist obendrein so gut wie wartungsfrei.
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