Was ich eigentlich sagen möchte: Knochenmarkspende ist eine gute Sache. Die Hemmschwelle sich typisieren zu lassen ist absolut gering, man sollte sich dann aber auch dessen bewusst sein, dass man tatsächlich zum einsatz gerufen werden kann und man sich nicht dann erst mit den ganzen Rahmenbdingungen auseinandersetzen sollte. Beim Typisierungsaufruf laut "Hier" zu schreien ist einfach. Es bringt aber im Ernstfall einige Hürden mit sich.
Beim einen ist es der Sonderurlaub, bei einem anderen die Triathlonsaison, jemand anderes möchte seine eigene Familie nicht vernachlässigen, oder jemand hat meine seelische Hürde... injedem Fall sollte man dann auch von vornherein bereit sein, das ganze Ding durchzuziehen. Zwischendurch rumzueiern ist doof, das war meine Erfahrung, und den Fehler können ja andere dann vermeiden.
Ich hätte es damals auch durchgezogen, aber der Termin wurde plötzlich zurückgezogen und ich weiss bis heute nicht ob mein genetischer Zwilling gestorben ist oder anders geheilt wurde. Das ganze Theater führte aber dazu, dass ich selber eine Erkrankungin dem zeitraum bekam und ich 2 Tage vorm Wettkampf bei der Autofahrt zum Ötztaler das Bewusstsein verloren habe und im Krankenhaus landete. Dass ich immernoch über die ganze Angelegenheit oft nachdenken muss, beeinträchtigt meinen Seelenfrieden auch heute noch, obwohl ich eigentlich nur helfen wollte.
Vielleicht versteht mich ja jetzt jemand.
