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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Das dämliche Asthma holt mich wieder ein....
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Alt 10.06.2012, 16:02   #1
Troedelliese
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.03.2012
Beiträge: 978
Das dämliche Asthma holt mich wieder ein....

Wie ich das hasse.... (Vorsicht, dieser Post wird lang)
Nach Jahren habe ich mich mal wieder an eine S-Distanz getraut, im Kraichgau, das ist ja in der Nähe. Nach knapp 400m wurde ich vom Boot abgeholt. Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter. Hoffentlich hat einer von Euch eine Idee. Natürlich hatte ich vorher zwei Hübe Salbutamol genommen, aber es kam trotzdem.
Zum Hintergrund: 2008 hatte ich das schonmal versucht, aber aufgrund falschen Sprays (der HNO hatte mir ein Cortisonspray mit leicht entkrampfender Wirkung verschrieben) fast eine Stunde im Wasser verbracht und versucht, ein- und auszuatmen. Im Spetember 2009 kam dann nach einigem Hin und Her, das Schwimmen wurde eher schlimmerr statt besser, eine Nasen-OP (Septumkorrektur, Conchotomie und Infundibulotomie mit Brückenlappen, weil die Schleimhaut nicht mehr genäht werden konnte).
2010 wollte ich dann richtig durchstarten und habe mir gleich im Januar beim Bahntraining eine Zerrung eingefangen, an der ich bis zum Sommer laboriert habe. Atmungsprobleme hatte ich immer noch, konnte sie aberr mit Salbutamol im Griff halten. Weil die Nebenhöhlen immer noch keine Ruhe gaben, im Herbst weitere Untersuchungen mit dem Ergebnis: überschießendes Immunsystem, das Nervenzellen angreift = Multiple Sklerose. Da der Auslöser wohl eine Sehnerventzündung 1978 war. Damals hat man mir "rheumatische Stämme" im Blut diagnostiziert. Wenn ich über 30 Jahre ohne größere Probleme ohne passende Diagnose leben konnte, gehe ich davon aus, dass die nächsten 30 Jahre auch kein großes Unglück geschehen wird. Eine Lumbalpunktion habe ich abgelehnt, Interferon werde ich mir auch nicht spritzen. Der Immunologe meinte, lange Ausdauereinheiten würden das Immunsystem schwächen, das passt ja. 2011 habe ich mich tatsächlich wieder in den Hardtsee getraut, mit dem Salbutamol hat das immer prima geklappt - bis heute. Ich brauche zwar immer noch 35 Minuten für 1500m, aber ich war heute noch nicht mal hinten und habe keine Gedanken an einen Anfall verschwendet, ich hatte ja geprüht. Und dann ist es doch passiert.
Das alles geht eigentlich gar niemanden etwas an, aber ich brauche Hilfe und hoffe, dass Ihr vielleicht eine Idee habt. Eine S-Distanz ist doch echt kein Hexenwerk.
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