Ich bin in den letzten Jahren sehr gut damit gefahren ( und geschwommen und gerannt), die Ernährung und hier vor allem die Kohlenhydratzufuhr dem Trainingsvolumen und der Intensität anzupassen. Meine Basisernährung ist ziemlich Obst- und Gemüselastig, wenn ich vor allem Grundlagen trainiere, also im Winter und zeitigen Frühjahr, halte ich mich bei Getreide, Reis, Kartoffeln eher zurück, und dann versuch ich halt noch, einigermaßen hochwertiges Eiweiß zu mir zu nehmen, also Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte in Maßen. Sehr gern auch fettreiche Dinge wie Nüsse und dunkle Schoki. Damit kann ich im Winter mein Gewicht deutlich besser kontrollieren als früher, wo ich auch zur Nudel-Fraktion gehört habe, und kenne auch das typische Nachmittags-Tief nicht mehr, ebenso wenig wie plötzlichen Heißhunger.
Je näher allerdings die Saison rückt und je mehr Tempo ins Training kommt, desto mehr merke ich aber, dass ich mit dieser Basisernährung nicht genug Energie nachgeschoben bekomme. Und Hunki hat natürlich Recht, wenn's über 20 Wochenstunden rüber geht, besonders wenn da einiges im Wettkampftempo oder schneller dabei ist, müssen schon Sachen mit hoher Energiedichte her. Nutella ist auch einer meiner Favoriten, ich versuche mich aber zu mäßigen, um keinen Stress mit meinen Kindern zu bekommen

Außerdem backe ich in letzter Zeit auch meine Radl-Riegel selbst, werden mit jedem Versuch besser und finden auch bei den Nicht-Radlern in der Familie reißenden Absatz. Kann man ordentlich Honig und Trockenobst reintun, Haferflocken usw. usw. Absolut Bombe ist auch der Käsekuchen meiner Gattin, und ich freue mich schon, wenn in ein paar Wochen sämtliche Schoko-Osterhasen, die die Kinder nicht schaffen (und das sind erfahrungsgemäß einige) zu leckeren Muffins werden.
Die Kohlenhydrate gibts aber tatsächlich nur im Umfeld der harten Einheiten, an den lockeren Tagen fühle ich mich mit der oben beschriebenen Basisernährung entschieden besser.
muchas grüßas jürsche