geplanter personalabbau kann grundsätzlich auf 2 ursachen basieren:
überkapazitäten = die leute stehen rum
erkannte fehlallokation = die leute laufen wie irre im hamsterrad und erbringen z.t. hervorragende aber leider völlig unnötige leistungen.
der erste fall ist meist recht einfach zu erkennen. im zweiten fall ist es schwieriger. da muss man nicht nur herausfinden, was eigentlich unnötig ist, sondern man muss auch wissen, wie man es anders machen will. daran scheitern die meisten reorganisationen. ganz so einfach wie sich viele führungskräfte und berater das vorstellen lassen sich die verbesserungsideen meist nicht umsetzen.
als erfahrungswert aus nunmehr 15 jahren beraterdasein: stellt man die unnötigen prozesse ab, die nur da sind "weil wir es schon immer so machen" oder die nur zur befriedigung der eitelkeit von managern dienen ("für mich arbeiten mehr leute als für dich") könnte gerade grosskonzerne ohne schaden für die kunden im schnitt 20% der belgschaft kündigen.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
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