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Hi,
Du hast Dich ja schon entschieden, ich hätte Dir das aber auch geraten. Selbst wenn die Unfallgegenerin sich selbst als Schuldigen sieht, heisst das noch nicht, dass ihre Versicherung das auch tut.
Ich wurde mal beim Training von einem Autofahrer in voller Fahrt erwischt - er hatte ein Stopschild missachtet und mich dann von der Seite getroffen und vom Rad geholt. Die Sache schien also eindeutig.
Nachdem seine Versicherung aber den Schaden nicht bezahlte, habe ich dort mal angerufen. Der Sachbearbeiter meinte dann, ich hätte nach Aussage meines Unfallgegners den Radweg nicht benutzt. Es gab dort aber gar keinen Radweg, und mein Unfallgegner hatte diese Aussage auch abgestritten.
Dein Fall sieht mir auch so aus, als wenn da im Nachhinein noch jemand mit etwas bösem Willen etwas konstruieren könnte (z.B. der Radfahrer hätte ja auch anhalten und Platz machen können o.ä.).
Mit Anwalt bist Du da auf jeden Fall besser beraten.
Gute Besserung!
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