gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lauftechnik: Warum »schön« laufen langsam macht
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.12.2011, 11:27   #9
aecids
Szenekenner
 
Benutzerbild von aecids
 
Registriert seit: 23.07.2008
Beiträge: 479
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
(...) Eine verbesserte Muskulatur, z.B. der "Stiffness" der Laufmuskeln, ermöglicht eine veränderte Lauftechnik. (...)

Wer seine Lauftechnik verbessern will, sollte das Bewegungsbild einer guten Lauftechnik im Hinterkopf haben, sie den Beinen aber nicht aufzwingen – außer in kurzen Trainingseinheiten, die speziell der Lauftechnik gewidmet sind, z.B. Lauf-ABC, siehe Film von Marcel Bischof im Filmarchiv. (...)
...um den Federeffekt (-> "stiffness") zu optimieren und dynamisch flexibel zu bleiben, sollten Sprungübungen (Plyometrics) und kurze Sprints im Training nicht vernachlässigt werden.
So empfiehlt es sich, zumindest ab und an nach Dauerläufen noch einige gesteigerte Sprints und Sprünge durchzuführen. Und auch Triathleten sollten ab und an (z.B. alle drei Wochen) eine spezifische Einheit bestehend aus Einlaufen - Lauf-ABC mit Steigerungen - Sprünge - Sprints- Auslaufen absolvieren.
Wichtig ist dabei für Langzeitausdauersportler wie Triathleten, die Sprints so kurz zu wählen, dass man eine anaerobe Belastung weitgehend vermeidet, um keinen Verlust an aerober Kapazität hervorzurufen. Als Inspiration können folgender Artikel und folgendes Video dienen:

http://runningtimes.com/Print.aspx?articleID=19514
http://youtu.be/N3NOGp9lP1w

Ein weiterer Vorteil von Sprüngen und Sprints ist, dass man hierdurch automatisch und dynamisch die Muskulatur zwischen Rumpf und Oberschenkel dehnt. Dies führt auf lange Sicht zu einem größeren "Schrittwinkel" (stride angle; Winkel zwischen den Oberschenkeln bei geöffnetem Schritt beim Abdruck) und ermöglicht somit eine größere Schrittlänge, ohne - wie bei statischen Dehnübungen - an "stiffness" zu verlieren.

Mehr dazu und auch zum immer wieder auftauchenden Thema "Aktiver vs. passiver Laufstil" gibt's hier:
http://www.scienceofrunning.com/2011...-you-will.html

PS: Noch drei weiterführende Links zum Thema (Übunge, Warm-Ups, Sprünge, ...):
http://www.leichtathletik.de/index.php?SiteID=831
http://www.coachjayjohnson.com/2009/...ro-and-part-1/
http://www.coachjayjohnson.com/2009/...-part-3-and-4/
aecids ist offline   Mit Zitat antworten