Zitat:
Zitat von tobi_nb
@Osso und Nils:
Wenn das eure Probleme sind, weiss ich auf welcher Grundlage das Klischee fußt. 
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Das sind andererseits (fast) überall außerhalb des öffentlichen Dienstes solche Basics, dass man da gar nicht drüber nachdenkt. Diese Arbeitsbedingungen möchte ich z.B. einfach nicht haben. Als ich letztens in einer Polizeiwache war, ist mir genau das geschilderte aufgefallen. Schöner wohnen gibt es woanders.
Und wenn ich beruflich reisen muss, trage ich das in der dafür vorgesehenen Anwendung ein und alles andere wird mir von den zuständigen (und dafür ausgebildeten) Mitarbeitern organisiert, gebucht, bezahlt. Das funktioniert bei uns nicht nur für Chefs sondern für jeden Hansel. Über die erforderlichen Arbeitsmittel muss ich mir keinen Kopf machen, die stehen einfach zur Verfügung.
Wenn ich den Lehrerberuf so toll (= für mich geeignet) und einfach finden würde, hätte ich ihn ja ergreifen können. Zumal sich seit meiner Schulzeit vor 25+ Jahren auch einiges verändert haben dürfte. Bei uns gab es keinen Unterricht außerhalb von 8:00 - 13:20 Uhr, AGs am Nachmittag waren Einzelfälle, nachmittagliche Hausaufgabenbetreuung gab es nicht, wenn es bei mir oder meinen 10 engsten Kumpels (resp. unseren Eltern) EINEN Lehrer-Anruf im Jahr gab, war das viel und alle Ewigkeiten gingen meine Eltern mal zum Elternabend. Mein subjektiver Eindruck von meinen damaligen Lehrern war zumindest keine zeitliche Überforderung durch ihre Arbeit. Das scheint sich allerdings geändert zu haben (das kriegen Eltern sicher mehr mit als ich ohne Kinder).