Ich denke, dass auf Grund der vorangegangenen Querelen mit dem abschießenden Abgang potenter Protagonisten, das Forum einem Wandel unterliegt. Die Zahl der "Reizthreads" und deren Fütterung mit Sprengstoff ging zurück und es wird wieder mehr über das "Wetter" geplaudert. Polarisierende Stimmen hüten sich die allgemeine Ruhe durch verbale Grenzgänge zu stören. Die zarteren Gemüter überlegen sich, ob sie jede noch so doofe Frage stellen sollen, man könnte ja eine auf den Sender bekommen. Der Traffic hat sich dadurch in die "Softthreads" verschoben (sic?), es wird gelabert, gejammert und vorsichtig gebloggt. Es ist halt wie im echten Leben. Stellt sich nur die Frage, ob man als fortgeschrittener Triathlet dafür ein Forum braucht.
Mir persönlich gehen die Themen in letzter Zeit etwas ab, es wirkt irgendwie so, als wäre alles gesagt. Gerade im Bereich der Trainingslehre, Biomechanik und (Alltags-)Ernährung gibt's jetzt schon eine Zeit lang keine Innovationen mehr. Ich finde, dass der Antrieb des Forums, nämlich die Themen der Hauptseite, etwas stockt. Dort mehr Mut zu kontroversiellen Themen und das Forum wird auch thematisch aufleben. Man erinnere sich an PP's Paleoartikel (im übrigen: hat er "Raw Paleo" fertig geschrieben?). Auch ein neuer Schwung an Experten täte gut, ich denke es gibt mehr gute Coaches und Trainingsgurus als Quaxi, mehr Ernährungsexperten als Frau Rauscher und andere Bikefitter als Fritz. Nix gegen die drei. Aber im Triathlondorf gibt's mehr als eine Litfaßsäule.
Das sind meine Gedanken zum Thema. Trotz meiner Kritik bin ich aber gerne hier, lese und schreibe auch über Politik und labere sonstwo gerne mit. Ich bin stolz, Teil diese Community zu sein, auch wenn bisher nur virtuell.
Lg nik