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Alt 28.09.2011, 16:45   #772
docpower
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Registriert seit: 10.10.2006
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Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht, dass die Evolution - was immer wir uns metaphysisch darunter vorstellen müssen - in ihrem Wirkungs- und Gestaltungsmechanismus etwas mit Empathie, Emotionalität usw im Sinn hat. Ich lehne auch die Sichtweise des "Intelligent Design" ab und glaube auch nicht an eine höhere moralisch-ethische Instanz wie einen Gott. Was wir als Moral und Ethik bezeichnen, ist eine Erfindung des Menschen und somit Kulturleistung, aber nicht Teil der Natur.

Wer (insbesondere als Mediziner) behauptet (wahrscheinlich habe ich dich fehlgedeutet), dass eine anerzogene und sich kulturell im Zeitgeist befindliche Hinwendung zu solchen, sicherlich lebenswerten Werten eine grundlegende Veränderung des Stoffwechsels zur Folge hat und so die elementaren genetischen Programme, die in uns laufen bewußt veränderbar wären, sollte vielleicht nochmal ins ein oder andere einführende Lehrbuch schauen. Man produziert nicht plötzlich sein eigenes B12 oder Eisen, nur weil man ein guter Mensch sein will und keine Tiere mehr isst und man wird dadurch auch nicht unangreifbar für Lectine und Phytate. Schön wenn's so wäre - aber das ist Lummerland.

Dass Empathie innerhalb der Evolution der Gattung Homo als soziales Wesen eine treibende Kraft war, ist unbestritten, aber nicht, was die grundlegende Funktionsweise unseres Stoffwechsels angeht, so wie er sich eben darstellt: Als der eines Omnivoren, der regelmäßig auch tierische Nahrung zu sich genommen hat und nehmen sollte, wenn er artgerecht leben will, weil ihm sonst wesnetliche Nährstoffe fehlen. Empathie dem Rest der Schöpfung gegenüber sichert uns aber Lebensmittel, die diesen Namen auch verdienen. Artgerechte Tierhaltung und ökologische Landwirtschaft bezeugen Respekt der Natur gegenüber und fördern gleichzeitig unsere eigene Gesundheit.

Insofern hast Du also recht.

Robert, ich habe keinesfalls behauptet, die Evolution des Intellektes habe die Stoffwechselfunktionen des Menschen verändert. Manchmal fürchte ich, dass eher das Gegenteil der Fall ist ;-).
Den Hinweis auf Lehrbuchstudium finde ich deplatziert.
Ich bin davon überzeugt, das wir Menschen unseren Verstand durchaus dazu nutzen können, uns in Respekt vor der Natur und der Kreatur zu ernähren. So etwas Ähnliches meinst Du wohl im Grunde auch.
Auf meinen Hinweis zu den durch einseitige Fleischernährung ausgelöste Erkrankungen bist Du leider nicht eingegangen.
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