Zitat:
Zitat von nabenschalter
Damit mußt Du jetzt fertig werden.
Im Ernst: ein Grundproblem beim Thema Börse ist doch, dass mittlerweile die Interdependenzen sowohl für die beteiligten Marktakteure, wie auch für die Aussenstehenden nicht mehr verständlich sind. Damit sind Akzeptanzprobleme vorprogrammiert.
Nabenschalter
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Ich glaube, dass das schon immer so war - nur ist heute die Medienpräsenz der Börse wesentlich ausgeprägter, so dass der Masse der Bevölkerung ihre eigene Unwissenheit tagtäglich vor Augen geführt wird. Eigentlich wollte man ja durch intensivierte Börsenberichterstattung die Deutschen, die ja traditionell Aktienmuffel sind, mehr für diese Form der Altersvorsorge und Vermögensbildung interessieren - aber so wirklich gelungen ist es bislang leider nicht.
Die meisten denken doch tatsächlich, dass Immobilien sichere Wertanlagen sind und keinen nennenswerten Schwankungen unterworfen. Dabei haben sie nur Glück, dass es nicht wie bei den Aktien die Möglichkeit gibt, einen objektiven Wert ihrer Immobilie aus den Medien zu entnehmen. Wenn man eine Immobilie verkaufen will, dann zeigt sich ihr Wert: Das was jemand, der sie kaufen will - wenn man jemanden findet! -, bereit ist zu zahlen - nicht mehr und nicht weniger. Und so ist es ebenfalls bei Aktien. Nur gnadenlos transparent und das kann Nwerven kosten, wenns mal in die falsche Richtung geht. Auf lange Sicht gibt es unter Vermögensbildungsgesichtspunkten keinen Weg an de Aktie vorbei. Zumindest war dies in den letzten rund 100 Jahren der Fall.