gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Börse verbieten
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.09.2011, 09:17   #80
Faul
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2010
Ort: Tirol
Beiträge: 2.326
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Aber auch die deutsche Wirtschaft kann insbesondere wegen der starken Exportorientierung u.U. schnell in die nächste Krise geraten. Davor warnt sogar der IWF jetzt DE.

Die extreme Exportorientierung der deutschen Wirtschaft sehe ich auch kritisch. Dadurch ist D eben auch sehr abhängig vom Wohlergehen seiner "Kunden". Nun ist es derzeit ja noch so, dass insbesondere die Chinesen viel abnehmen, aber ich frage mich schon, wie es zehn Jahren aussehen soll. Die Chinesen werden auch viel "eigenes" aufbauen und dann immer weniger auf den Westen angewiesen sein.

Was in D schon ein Vorteil ist, ist die gute soziale Absicherung, so ist auch in Krisenzeiten sichergestellt, dass der Konsum nicht total einbricht. Das Problem ist ja nur, dass der Inlandskonsum nicht so stark ist, wie er sein müsste. Ich denke, dass D die "Anregungen" seiner Partner ernst nehmen sollte und auch im eigenen Interesse die Binnenwirtschaft stärken sollte und so versuchen sollte, die Abhängigkeiten von anderen Ländern zu reduzieren. Das hätte auch gleich den Vorteil, dass man weniger anfällig für Spekulationen wäre.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Die Spekulanten versuchten es m.E. einfach, ob sie durch extrem erhöhte Zinsen aussergewöhnliche Gewinne erzielen und andere Herdentiere an der Börse und anderswo ihren Rationalisierungen bezüglich Spanien glauben. Die sehen im Spiegel doch nur Dollarzeichen, aber nicht die reale Wirtschaft Spaniens :-) :-) .
Ich persönlich glaube gar nichts, bevor ich keine Berichte, Analysen neutraler Wirtschaftsfachleute oder der OECD auf dem
Schirm hatte.
Wie neutral die OECD-Leute sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. Die Jungs sind ja auch wieder von der Politik abhängig. Letzen Endes helfen vermutlich möglich viele Quellen um sich ein gutes Bild zu verschaffen. Leider fehlt dafür oft die Zeit :-(

Ich denke mit dem "Glauben machen" hast du den wunden Punkt im Spekulationsgeschäft getroffen. Es geht letztlich nur darum eine gute Story zu entwickeln, diese möglichst breit zu streuen, einer Herdentrieb zu entwickeln und dann abzusahnen. Das eingesetzte Kapitel der Jungs ist inzwischen ja schon so groß, dass sie durchaus den Markt beeinflussen können.

Zusätzlich vermute ich, dass die Verknüpfungen untereinander viel stärker sind, als uns glauben gemacht wird. Ich denke hier zum Beispiel an die Jungs von Fitch. Hauptanteilseigner (60%) ist ein französiches Unternehmen. In den Medien wird Fitch jedoch immer als böses amerikanes Ratinghaus dargestellt.

@ Kurt: Mächtige Politiker gibt es wohl kaum noch. Da hast du recht. Die Frage ist nur, ob mächtige Politiker vom Volk überhaupt gewollt sind oder ob das anonyme Volk nicht lieber die Weichspülerfraktion wählt, die erzählt, dass alles wieder gut wird und dass sich keiner Sorgen zu machen braucht.
Faul ist offline   Mit Zitat antworten