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Alt 01.08.2011, 13:33   #230
gurke
Szenekenner
 
Benutzerbild von gurke
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Köln
Beiträge: 2.708
Hallo Ben, das war bestimmt ein freudscher Verschreiber weil mir das Gel so wertvoll war.
Hier also das Laufen

Laufen:
Eigentlich wollte ich das Laufen ja nur in Hose und Weissem Shirt angehen, wegen der zu erwartenden Hitze. :-)
Ich hab mich dann aber doch dazu entschieden das Trikot noch anzulassen. Es regnete ja weiterhin und in 1850m Höhe waren es gerade mal 8°.
Das Laufen bin ich, wie in Bonn, ohne Uhr angegangen. Das war bei diesen Umständen auch gut so. Ich hätte sonst wahrscheinlich immer einem Kilometerschnitt hinterhergehechelt den ich in der Kälte, der Höhe und den 200hm pro Runde eh nicht eingehalten hätte.
Ich ging so das Laufen auch recht konservativ an. Erstmal Streckenbesichtigung. Die Laufstrecke muss wunderschön sein. Asphaltstücke wechseln sich mit Trailstücken ab und das Panorama wäre bombastisch gewesen. Ja wenn ;-) So haben sich die Trailstücke in Matschmonster verwandelt und der Blick konnte leider nicht mehr als 100m schweifen bevor er wieder n Wolken stiess. Komischerweise ging es mir direkt beim Laufen gut. die ersten 500m waren wie immer zäh und kalt aber dann lief es. Auf der Laufstrecke sind 4 Verpflegungspunkte, das ist echt Luxus aber bei den Temperaturen für mich auch wichtig gewesen. Ich hab an jeder Verpflegungsstelle Wasser, Cola und ein Stück Riegel aufgenommen. Wobei ich beim Laufen noch nie was anderes als „Ride-Shots“, die ich auch noch dabei hatte, gegessen habe, war aber magentechnisch unproblematisch. In jeder Runde kommt man beim Zielbereich vorbei wo echt viele Menschen standen und uns Athleten anfeuerten. Das tat echt gut. Da ich mei „New Zeeland“-Trikot trug, wurde ich immer schön auf Englisch angefeuert. So konnte ich wenigstens verstehen was die Zuschauer gerufen haben. :-) Die zweite Runde bin ich dann gefühlt, schneller angegangen und war wieder im Wettkampfmodus. Zwischendurch hab ich dann noch den Stefan getroffen der sich dann auch auf die Laufstrecke machte. beijeder Verpflegung wieder Wasser, Cola, Riegel. HAbe ich eigentlich schon erwähnt das ich Routine liebe.Beim Durchlaufen des Zielbereichs zur dritten Runde hab ich dann auf die Zieluhr geschaut kurz gerechnet und dann etwas Gas gegeben. Immer noch mit dem Hintergedanken, nicht zu platzen. Die letzten 1,5 km in jeder Runde gingen bergab und da hab ich dann bis ins Ziel laufen lassen.
Mit einer Zeit von 8:26:11 bin ich dann überglücklich ins Ziel gelaufen. Geschafft.

Fazit:
Ein toller Wettkampf. Ich kann nur jedem empfehlen diesen mal zu machen. Das hört sich zwar ein wenig ironisch an, aber das Wetter können wir uns ja nicht aussuchen. Das ich beim Schwimmen so überrascht von der zweiten Runde war muss ich mir ja wohl selbst ankreiden. Die WK-Besprechung ist obligatorisch. Die Magen- und Wadenkrämpfe rührten wohl auch vom kalten Wasser. Da sollte ich mich mal abhärten :-) Die Organisation des Triathlons ist super. Für uns verwöhnte Deutsche ist es zwar ein wenig ungewohnt auf nicht gesperrten Strassen zu wettkämpfen, aber große Probleme gibts dabei auch nicht. Lutscherei gabs null, wie auch, bei dem Profil. Die Verpflegung bei Rad und Lauf war ideal. Die Zielverpflegung mit Ravioli, Suppe, Obst, Süßigkeiten, Tee, Kaffee, Cola etc. sehr gut. Zu den oben erwähnten Gadgets (Rucksack, Poloshirt, Kappe, Stirnband) gabs obendrauf sogar noch ein Funktions-Finishershirt.
Im Laufe des Wettkampfs habe ich dann auch aufgehört mit dem Wetter zu hadern und dieses als Herausforderung anzunehmen. Das Mentaltraining hat also auch geholfen :-)
Nächstes Jahr werde ich den Wk wohl nicht machen, aber eines Tages werde ich zurückkommen

Geändert von gurke (01.08.2011 um 13:40 Uhr).
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