Endlich schreibt mal jemand etwas zu dem Film – für mich einer der interessantesten Filme zum Thema Wettkampfernährung, die wir je gemacht haben. Derzeit lasse ich mir mein Isogeränk für Training, Wettkampf und Regeneration von Caroline Rauscher mischen und mache sehr gute Erfahrungen damit. Ich werde demnächst darüber berichten.
Vorab kann ich sagen, dass man sehr deutlich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Abstimmungen des Getränks spüren kann. Ich will einem genaueren Bericht nicht vorgreifen, kann aber vorab ein paar – für mich bemerkenswerte – Eckpunkte nennen.
Die erste Variante des Getränks wurde nach einem telefonischen Vorgespräch für mich abgestimmt. Ich fühlte mich damit energiemäßig sehr gut versorgt, auch wenn es zunächst ungewohnt ist, Koppeltrainings von 5.5 Stunden Dauer nur mit dem Getränk, also ohne Gels, Bananen oder Riegel zu bestreiten. Funktionierte aber sehr gut. Lediglich beim Laufen hatte ich das Gefühl eines leicht glucksenden Magens (habe ich häufig). Außerdem spürte ich ein ganz leichtes, schwer zu definierendes Grummeln im Magen oder Darm, das aber keine Probleme mit sich brachte.
Dies teilte ich Caroline Rauscher mit. Prompt kommt per Post eine angepasste Variante des Getränks. Der glucksende Magen und das Grummeln sind tatsächlich weg, auch nach 5.5 Stunden schwerem Training fühle ich mich gut versorgt – passt perfekt!
Aktuell wiege ich mich vor und nach langen Trainingseinheiten, um den Schweißverlust zu bestimmen. Dadurch kann Caroline Rauscher festlegen, wie viel Flüssigkeit ich aufnehmen sollte. Außerdem teste ich zwei verschiedene Mischungen für verschiedene Phasen des Rennens. So entsteht ein individueller Versorgungsfahrplan.
Wirklich sehr gut funktioniert das Regenerationsgetränk. Übrigens: Alle bis jetzt für mich erstellten Mischungen sind geschmacklich gut tolerierbar, aber nicht so massentauglich wie die Isogetränke der großen Hersteller. Mit anderen Worten: Das aus funktionaler Sicht optimale Energiegetränk schmeckt nicht so gut, dass man es einer breiten Masse, die sich aus dem Supermarkt bedient, verkaufen könnte. Powerbar & Co nehmen offensichtlich darauf Rücksicht, Caroline Rauscher aber nicht.
Ich kann noch nichts Abschließendes sagen, habe aber bereits gelernt, dass die Individualisierung von Sportgetränken durchaus Sinn macht. Zumindest wenn ein großes sportliches Ziel verfolgt wird, das den Aufwand rechtfertigt – oder wenn jemand Probleme mit der üblichen Wettkampfernährung hat.
Grüße,
Arne
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