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Alt 02.05.2011, 20:04   #217
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Hallo pinkpoison,
das ist aber denen, die schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört haben, kaum zu vermitteln.

Für die DGE und die Regenbogenpresse war früher nur das wichtig, was in den Mund gestopft wurde.
Dann haben sie begriffen, dass man die beim Sport verbratene Energie davon abziehen muss.
Inzwischen hört man ab und an auch, dass nicht nur das gegessene und die direkt beim Sport verbratene Energie wichtig ist. z.B. gibts die Aussage, dass viel Körperfett Hormone produziert die noch dicker machen.

Aber so richtig durchgesetzt hat sich diese Sichtweise wohl noch nicht. Vor allen nicht bei denen, die kalorienreduzierte Nahrung herstellen oder kaufen.

Auch hier im Forum werden einige nicht müde zu erzählen, dass fürs Gewicht ausschließlich die gegessenen Kalorien und die beim Sport verbratene Energie wichtig seien.

Deshalb hatte ich vor einiger Zeit zum Thema "Kalorienzählen" ein paar Fragen formuliert:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=10356

Wenn du Zeit findest würde ich mich freuen deine Sicht zu dem Eingangsposting zu erfahren.

p.s.
Den Thread hatte ich übrigens ins Leben gerufen, weil hier:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=10240
die Physik und der Energieerhaltungssatz mal wieder schändlich missbraucht wurden.
Hi Scotti,

die von Dir in dem zitierten Thread aufgeworfenen Fragen werden meiner Erkenntnis nach in der traditionellen Ernährungslehre weitgehend ausgeklammert und allein das zeigt schon, wie absurd es ist, Kalorientabellen und Kalorienzählen ernst zu nehmen. Die Fehlinterpretation des Energieerhaltungssatzes sehe ich so wie Du - hab ich ja auch im Essay zum Ausdruck gebracht.

Ich würde die von Dir aufgeworfenen Themen noch ergänzen um:
  • Aspekte des Einflusses der Darmflora auf die Verwertung aufgenommener Nahrung
  • Aspekte der Konstitution der Verdauungsorgane, speziell der Drüsensekrete, des Magens und des Darmes. Was ist zb bei einem Menschen mit zuviel oder zu wenig Magensäure?
  • Aspekte des Einflusses von Nahrungs- und Verdauungsenzymen (wie im Essay beleuchtet)
  • Aspekte die "Ballaststoffe" betreffend, denn was ein Ballaststoff ist, bestimmt nicht der Autor einer Kalorientabelle, sondern ist höchst individuell (so zb im Fall der Laktose- oder Fructoseintoleranz. Leidet jemand darunter, so hat zb Milchzucker für ihn nahezu keine verwertbare Energie, wohl aber für seine Darmbakterien...)
  • Aspekte, die damit zusammenhängen wie gründlich wir unsere Nahrung kauen, denn Nahrung die nicht adäquat zerkleinert wird, landet mehr oder weniger unverdaut im Stuhl... liefert also keine Energie ("Schlank durch Schlingen?" )
  • Aspekte der Kombination von Nahrungsmitteln und ihre Wirkung auf Effizienz der Verdauung

Entscheidend ist für mich nach wie vor, was wir von dem verstoffwechseln, was wir über die Nahrung aufnehmen, wie verstoffwechseln - wobei selbst das was wir aufnehmen nur bedingt durch Kalorientabellen wiedergegeben wird, da Naturprodukte nicht standardisierbar sind. So unterschiedet sich der Gehalt an Fruchtzucker, Vitaminen, etc. von Apfelsorte zu Apfelsorte und Erntegebiet zu Erntegebiet.

Gruß Robert
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