Zitat:
Zitat von Hafu
Völlig d'accord! (abgesehen davon, dass man jetzt grün-rot statt rot-grün sagen muss ;-) )
Auch die Grünen machen letzten Endes Politik für die Leute, die sie wählen und das sind eben die Leute (laut Demoskopie v.a. bildungsbürgerliche Mittelschicht), die es sich leisten können, im Bioladen statt bei Lidl ihre Lebensmittel zu holen und für die es auch wirtschaftlich kein besonderes Problem darstellen wird, wenn der Strompreis 20-30 % teurer wird um den radikal beschleunigten Umbau auf erneuerbare Energien zu finanzieren. Bei der FDP würde man das abschätzig Klientel-Politik nennen, aber unter dem Strich agieren alle Parteien so.
Hartz-IV-Empfänger dürften eher selten zur Stammwählerschaft der Grünen gehören, denn wer selbst finanziell ums Überleben kämpft, dem dürfte es relativ egal sein, ob die Züge in Stuttgart in derselben Richtung den Bahnhof verlassen, in denen sie hineingefahren sind oder eben nicht
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Ich finde es absolut in Ordnung und richtig, dass die Partein Politik für die Leute machen, die sie wählen!
Im Gegenteil finde ich es schlimm, wenn es nicht so ist, denn das ist ja im Augenblick das, was die Leute so ankotzt: die Partein vertreten keine Überzeugungen (bzw. ihre Programme, die weitestgehend so schwammig sind, dass man alles darunter verstehen kann..) mehr, sondern rudern der öffentlichen Meinung hinterher, wenn es nur Stimmen zu bringen verspricht.
Was CDU und FDP da gerade veranstalten hat es mE in der Geschichte dieses Landes noch nicht gegeben und das führt zu der allseits beklagten Politikverdrossenheit.
Die FDP hat doch wirklich den Vogel abgeschossen mit ihrer Forderung die abgeschalteten AKW's still zu legen.

Das ist so als ob die Grünen über den Bau neuer AKW's nachdenken würden....Wer soll das bitte glauben und kann die Partei noch ernst nehmen???
Und mit diesem Etikettenschwindel verstoßen Sie ihre eigene Klientel, einfach nur dumm und verlogen. Für wie blöd halten Politiker eigentlich die Bürger?