Zitat:
Zitat von Skunkworks
Das funzt doch erst ab einer Pace von 3:45/K und schneller, oder? Das erreiche ich persönlich eher selten, wenn dann in schnellen 200m Intervallen. Manch andere vll. auch, jedenfalls habe ich vom Vorschnellen bei etwa 4:08min/K in 1K Intervallen noch nichts gespürt. Ab dem Tempo kann man zumindest von einer Flugphase sprechen. Und nur in dieser kann das Vorschnellen dann auch geschehen. Bei meinem normalen Lauftempo für lockere Läufe von 5:20min/K ist das gar nicht möglich.
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An einer Pace würde ich es nicht festmachen wollen. Jedenfalls gibt es sicher nicht für alle Läufer nur eine Pace-Grenze!
Das hat viel damit zu tun, wie man anatomisch gebaut ist und welche Tempo-Bereiche man im Training abdeckt bzw. auf welche Wettkämpfe man sich hauptsächlich konzentriert.
Es ist wie so Vieles eine Frage der Übung.
Für mich persönlich kann ich allenfalls sagen, dass ich mich im Bereich von 3:15 min/km (6x 1000m IV) und 4:10 min/km (etwas langsamer als mein HM-Tempo) am wohlsten bzgl. meiner Laufeffizienz fühle. Optisch leichtfüßig sieht es aber hingegen - laut Trainingskollegen - zwischen 2:17 min/km (400m Tempo) und 5:00 min/km (langsame Dauerlauf-Pace) aus.
Äußere und innere Einschätzung gehen hier schon gewaltig auseinander. => Also besser gleich wieder vergessen, denn: Pace-Grenzen für einen effizienten Laufstil gibt es (pauschal) nicht.
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Ich weiß, das ist für euch schnellen Leute so unvorstellbar wie "Nicht Schweben können" für Ute Mückel.
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Es gibt auch bei schnellen/schnelleren Läufern Tage, wo man sich so fühlt, als wäre man eher zum Traubenstampfen geboren als zum Laufen. Vieles bestimmt die Tagesform und der mentale Zustand. Durch fleißiges Üben kann man einzig diese weniger gelungenen Einheiten in ihrer Anzahl minimieren - haben wird sie jedoch auch der beste Läufer ab und an.
