Betreff: Dopingfall Steffen Schreiber
Von: Arne Dyck <info@triathlon-szene.de>
Datum: 21. März 2011 10:10:33 MEZ
An: Bernd Rennies, Friedhelm Raue
Kopie: dis@dis-arb.de
Sehr geehrter Herr Rennies,
sehr geehrter Herr Raue,
ich wende mich an Sie in Ihrer Funktion als Vizepräsident Breiten- und Freizeitsport sowie als Anti-Doping-Beauftragter der Deutschen Triathlon Union. Es geht um den wegen Epo-Dopings gesperrten Athleten Steffen Schreiber aus Mittweida.
Mein Name ist Arne Dyck, ich bin inhaltlich verantwortlich für das Triathlon-Portal
triathlon-szene.de.
Die Sperre von Herrn Steffen Schreiber ist seit dem 14.08.2010 wirksam. Nun ist beim "Abu Dhabi International Triathlon 2011" ein Athlet gleichen Namens und gleicher Altersklasse in den Ergebnislisten geführt (
siehe hier). Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hierbei um den gesperrten Athleten handelt. Der Athlet wäre damit trotz Dopingsperre bei einem Triathlonwettkampf gestartet.
Dazu habe ich drei Fragen an Sie mit der höflichen Bitte um Beantwortung:
1. Gilt für das Rennen in Abu Dhabi der WADA-Code und damit die verhängte Wettkampfsperre?
2. Wird von der DTU oder der NADA geprüft, ob es sich bei dem in Abu Dhabi gestarteten Athleten um den gesperrten Steffen Schreiber handelt?
3. Hat diese Prüfung bereits stattgefunden, und wie lautet das Ergebnis?
4. Der NADA-Code sieht unter Artikel 10.10.2 eine Verlängerung der Sperre vor, falls gegen das Teilnahmeverbot verstoßen wurde. Wird über diese Verlängerung ggf. auf der DTU-Website informiert?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
(Kopie an das Deutsche Sportschiedsgericht)
Arne Dyck
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