Zitat:
Zitat von hazelman
Für mich stehen Krafttraining, Tabata (DAS Ding vor 2 Jahren hier, heute NIX!), Laufstil etc. in einer Ecke mit bis aufs Letzte aerodynamisch optimierten Zeitfahrrahmen: Sie suggerieren den einfachen Weg zur besseren Form - die Abkürzung zum Erfolg.
|
Die Tabata-Intervalle und Krafttraining sind selbstverständlicher Bestandteil aller triathlon-szene Trainingspläne geworden, das Gleiche gilt für Krafttraining. Beides ist normaler Trainingsalltag.
Tabata-Intervalle sind übrigens sehr hart – viele meiden sie wegen dieser Härte und setzen sich lieber 2 Stunden locker auf’s Rad. Von einer Abkürzung kann überhaupt keine Rede sein. Auch Kniebeugen mit einer Langhantel im Rücken sind ordentlich anstrengend. Das Argument, man wolle sich Leistung ermogeln, trifft nicht zu. Wir reden hier von hartem Training.
Ein kräftiger Muskel kann eine hohe Kraftleistung mit seinen langsam zuckenden, sparsamen Muskelfasern aufbringen. Ein schwächerer Muskel muss für die gleiche Leistung bereits auf die schnell zuckenden, energetisch wesentlich weniger effizienten Muskelfasern zurückgreifen.
Beim Ausdauertraining, das man seit Jahren und zigmal die Woche praktiziert, ist die Kurve des Leistungszuwachses sehr flach geworden. Man verbessert sich kaum noch, und wenn, dann in kleinen Schritten. Beim Krafttraining und bei hochintensiven Intervallen ist die Lernkurve aber noch steil. Warum sollte man das nicht nutzen?
Grüße,
Arne