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Zitat von pinkpoison
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Jeder kann seinen Händler fragen, warum es nur zwei Sorten Wasser in der Glasflasche gibt und ihm sagen, warum man bei ihm kein Wasser mehr kaufen will, wenn sich das nicht ändert - je mehr Leute gezielt fragen, desto eher landet diese Info beim Einkauf bzw. wird der zuständige Category-Manager drauf reagieren. Ich bilde Führungskräfte des Handels aus und kenne daher die Mechanismen ganz gut. Die Devise ist: "The Consumer is the Boss" - was die Kunden wollen, wird angeboten - was sie nicht wollen, wird ausgelistet. So einfach ist das.
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Da hast du natürlich Recht, aber in den meisten Fällen hat man schon das Gefühl, dass die Tante an der Kasse es überhaupt nicht interessiert. Ich kaufe übrigens meist zwei der sechs Glasflaschen-Kisten. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass mein Kaufverhalten da überhaupt etwas ändert. Da kommt dann die für mich negative Seite des Marktes zum Tragen. Es gewinnt die Masse!
Aber vielleicht ändern die Facebook-Möglichkeiten hier ja etwas. Da kann der Kunde ja oft direkt und öffentlich mit dem Unternehmen in Kontakt treten.
Anderseits kommt hier ja auch oft die Trägheit der Massen zur Geltung. Viele möchten gerne etwas ändern und weniger Plastik in ihrem Leben haben, aber es ihnen dann dochoft zu aufwändig. Die Glasbecher bei den Joghurts haben sich ja auch nicht wirklich, zumindest hier in Österreich, durchsetzen können. Die Leute haben halt keine Lust einen Riesenberg Mehrweg zu hause anzusammeln.
Wie sieht es denn mit den plastikähnlichen Säcken für die Bioware aus. Die sollen ja aus Mais oder der hergestellt werden. Vielleicht kann man ja dies so weiterentwickeln, dass das Plastik in weiteren Lebensbereichen ersetzen kann. Dann müssten viele nicht auf ihre gewohnte Lebensqualität verzichten.