Früher, mit etwa 16 bis 20 war ich im Basketballverein. dort gab es ständig diese Liniensprints. vielleicht hat sich da eine gewisse Grundschnelligkeit festgesetzt.
Auch wenn ich heute, nach über 4 Jahren Langdistanztraining ab und zu noch Basketball spiele, sind meine Antritte immer noch schneller als die der anderen, mal ein zwei Halb-Profis ausgenommen.
Thema schnelle kurze Sachen:
Im November wollte ich einen Trainingsplan für einen 10km Lauf absolvieren. Da waren oft 200er und 400er drinnen. Hab das aber aufgrund der Idee mit dem Koppeltraining abgebrochen.
Ich sehe mich jetzt auch nicht als so grundschnell an, unter 3:30min kann ich auch keine 3x1000 Laufen.
Aber:
Ich denke für ne Langdistanz ist es
ab etwa 2 Monate vor dem Wettkampf sinnvoller lange Trainingseinheiten zu machen und am Ende lieber nochmal das gewünschte Tempo oder leicht darunter zu laufen.
zB.:
willst du nen 4:30er Schnitt im Marathon schaffen, würde ich:
25km im 5:15er und 5km im 4:25er Schnitt laufen.
oder als TDL: 7km im 4:40er und 3km im 4:15er
...
am Ende nochmal 5x50m Sprint....
Die 200er/ 400er würde ich nur lange vor dem Haupt-WK absolvieren, als Motivation vielleicht eine Winterlaufserie bestreiten.
Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen:
Von diesen 1min Geschichten oder X mal 20sec mit 10sec Pause usw. halte ich gar nix. Ist für mich nur Marketing nach dem Motto: 30min Training pro Tag reichen für die perfekte Form... klingt für mich dann immer wie aus dem Teleschoppingkanal
Das dir die 4:15 nach 2 Makrozyklen (wahrscheinlich 2 Monaten?)
Tempotraining leichter fallen ist gut, aber ich denke wärst du in den 8 Wochen 4x nen richtig harten 10er gelaufen....
Deine Erfahrung kann ich in etwas anderer Weise teilen:
Hatte auch Probleme auf dem 18er die 4:30 zu halten. als ich dann aber nen 10er voll am Limit eingeschoben habe (4:10er Schnitt) fielen mir die 4:30 beim 18er dann wirklich
leicht