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Zitat von dude
Danke.
Halte ich fuer Spielerei.
Machen, nicht testen.
Die Birne begrenzt genauso wie der Koerper.
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Sicher. Aber warum sollte man Informationen aus der diagnostischen Ecke kategorisch ablehnen?
Mal konkret: Wenn sich ein Athlet drei oder vier Monate vor einem großen Wettkampf an mich wendet, stehe ich wie jeder Coach vor zwei Fragen:
a) Fehlt ihm oder ihr eher Tempo oder eher Ausdauer?
b) Spricht sie oder er auf Temporeize gut an, oder brennen sie dabei leicht aus?
Frage b muss man mit "try & error" erforschen, und zwar möglichst früh in der Saison. Frage a kann man sicher durch Testwettkämpfe oder Testtrainings herausfinden, doch dazu braucht es einen ausgeruhten Athleten, ein in den Vorwochen ungestörtes Training und so weiter. Da läuft einem leicht die Zeit davon! Eine Leistungsdiagnostik kann hier einen wertvollen Beitrag leisten.
Zu beachten ist, dass in so einem Fall die Fragestellung an die Leistungsdiagnostik nicht lautet "Wo liegen meine Trainingsbereiche oder imaginäre Laktatschwellen?". Sondern man fragt nach der Leistungsfähigkeit des Fettstoffwechsels (im Falle eines Langstrecklers).
Recht hast Du IMO in dem Punkt, dass eine Leistungsdiagnostik dumme Antworten liefert, wenn man ihr dumme Fragen stellt.
Grüße,
Arne