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Zitat von Lui
Najaaaa. Erstens gab es die Inkas nur sehr kurze Zeit(ca. 300 Jahre) und als 1533 die Spanier auftauchten, haben die Inkas einfach die Situation unterschätzt. Die Spanier konnten die Inkas erobern weil sie Gewehre hatten und nicht weil die Inkas Kartoffeln aßen.
Nachdem die Spanier den Herrscher der Inkas, Atahualpa, durch Erdrosslung abgemurkst haben, konnte sie leicht das Volk unterwerfen.
Die Nachfahren der Inkas sind nicht wie die Neanderthaler ausgestorben sondern sie leben ja noch in den Anden.
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Aus Jared Diamond: Guns, Germs and Steel - resp der Besprechung bei Wikipedia:
"Eurasia's dense populations, high levels of trade, and living in close proximity to livestock resulted in widespread transmission of diseases, including from animals to humans. Natural selection forced Eurasians to develop immunity to a wide range of pathogens.
When Europeans made contact with America, European diseases (to which they had no immunity) ravaged the indigenous American population, rather than the other way around (the "trade" in diseases was a little more balanced in Africa and southern Asia: endemic malaria and yellow fever made these regions notorious as the "white man's grave";[4] and syphilis may have spread in the opposite direction[5]).
The European diseases – the "Germs" of the book's title – decimated indigenous populations so that relatively small numbers of Europeans could maintain their dominance."
http://en.wikipedia.org/wiki/Guns,_Germs,_and_Steel
"Als ab dem 15. Jahrhundert Europäer die nicht-eurasischen Erdteile systematisch erkundeten und besiedelten, verfügten sie über eine stark überlegene Kriegstechnik und politische Organisation, die ihnen die rasche Unterwerfung einheimischer Gesellschaften ermöglichte. So wurde etwa das Inka-Reich innerhalb kurzer Zeit von nur 160 Spaniern vernichtet.
Diamond führt aus, dass es neben der überlegenen Waffentechnologie insbesondere die von den Europäern eingeschleppten Krankheiten waren, die oftmals über 90 Prozent der einheimischen Bevölkerung auslöschten, so dass Keime faktisch zum größten Faktor bei der Unterwerfung und Dezimierung indigener Völker wurden. Bis auf wenige Ausnahmen konnten wiederum Krankheitserreger der unterworfenen Erdteile bei den Invasoren nicht den gleichen Effekt erzielen, da diese in ihrer Entwicklungsgeschichte ungleich stärkere Resistenzen entwickeln konnten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Arm_und_Reich
Nach Diamond's Meinung (und der Forschung auf die er sich beruft) waren es also weniger die Waffen der paar Gestalten, sondern die Krankheiten, die den Unterschied machten.