Zitat:
Zitat von Nepumuk
Wichtig bei allen Ernährungs-Dogmen ist, dass man deren Wirksamkeit eben nicht messen kann. Deswegen werden auch in dieser und allen ähnlichen Diskussionen sämtliche Messungen und Messmethoden als "Schulmedizin" verteufelt und vollständig abgelehnt.
Dadurch wird sichergestellt, dass der eigene Ernährungs-Glaube nicht durch Messwerte in Frage gestellt wird, die womöglich nicht passen (Oder sie müssen aufwendig umgedeutet werden). Letztendlich ist das aber auch gut so. Meiner Meinung nach ist es dieser Glaube, der bei den Betroffenen tatsächlich einen Besserung bringt. Allein dadurch, dass ich glaube, dass ich mich besser und gesünder ernähre, geht es mir schon besser.
Das ist für die Aktiven gut. Nervig ist, für uns Normal-Gesund-Esser der missionarische Ergeizen, den manche Leute entwickeln. Ich versuche das mittlerweile hinzunehmen, auch wenn es mir schwer fällt, wenn mal wieder erstklassige Nahrungsmittel wie Brot, Nudel, Reis, Milch, Eier, Fleisch etc. als abgelehnt werden und erwachsene Männer eine Ernährung durch frischen Gemüsesaft propagieren.
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Schön, dass Du Deine Vorurteile mal vom Stapel lassen konntest, aber sorry am Thema vorbei - gerade die Messung des Urin-pH-Wertes wird von der Schulmedizin als nicht valide eingestuft (wobei ich mich diesem Urteil wie geschrieben anschließe). Allenfalls in Kreisen halbwissender Heilpraktiker (nicht alle zähle ich dazu!) und Basenmittelverkäufer wird dies aber gerne anders dargestellt.
Will man über das Säure-Basen-Gleichgewicht verschiedener Körpergewebe (Blut, Zellgewebe, etc.) Aussagen treffen, ist der Urin als Medium untauglich. Gerade in der Intensivmedizin untersucht man das Blut auf Azidose bzw. Alkalose hin und nicht den Urin. Will man die intrazelluläre Situation prüfen, kommt man um aufwendige Titrtionsverfahren nicht herum.
Im übrigen ist es höchst amüsant, wie Du darauf kommst, dass hier jemand behauptet hätte, man solle sich ausschließlich von Gemüsesaft ernähren?! Du hättest Dir wenigstens die Mühe machen sollen, bevor Du hier - sorry - den Thread vollmüllst, die Diskussion bis hierher in Gänze zu lesen: Es geht um Obst- und Gemüsesäfte
als Teil einer gesunden Ernährung - insbesondere wenn man einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt erreichen oder aufrechterhalten will und sich zudem enzymreich ernähren möchte. Insbeosnder bei hartnäckigen muskulären Problemen können diese nämlich außerordentlich hilfreich sein. Und das ohne negative Nebenwirkungen im Gegensatz zu einschlägigen Medikamenten, die lediglich die Symptome dämpfen aber nicht die Ursache (Dsybalance im Mineralhaushalt, insbesondere Na, Ka, Ca und Mg) angehen.
Was Dein offensichtliches Unwissen bzgl. der Fragwürdigkeit von Milch- und Getreideprodukten angeht, sei Dir meine Artikelserie hier zur Paleo-Ernährung empfohlen.