Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Haltearbeit? Du spielst wahrscheinlich auf den "Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus" an,...
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Ja, der Dehnungs-Verkürzungszyklus spielt zweifellos eine große Rolle, aber ich hatte im Hinterkopf auch die konstitutionelle Hypermobilität, also die übergroße Gelenkbeweglichkeit nicht infolge regelmäßig gedehnter Muskeln sondern infolge zu laxer Bänder auf genetischer Grundlage.
Alle richtig guten Schwimmer, die ich kenne haben im Sprunggelenksbereich eine übergroße Gelenksbeweglichkeit, die es ihnen erlaubt, den Fuß nicht nur in Spitzfußstellung (also in eine Linie mit dem Unterschenkel), sondern sogar noch etliche grad darüber hinaus zu bringen.
Was im Wasser beim Schwimmen ein eindeutiger Vorteil ist, weil es die Hydrodynamik beim Kraulbeinschlag erheblich verbessert, ist beim Laufen automatisch mit einem höheren Risiko des Umknickens behaftet, so dass beim Auftreten automatisch die Peronealmuskulatur und der M.tibialis ant. mehr angespannt sein müssen, um das Umknicken zuverlässig zu verhindern, was bei entsprechend strafferer Gelenkkapsel relativ zuverlässig durch die Außenbänder, also durch ein passives nicht energieverbrauchendes System verhindert werden würde.