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IMHO solltet Ihr Euch von dem ganze aerob/anaerob Muell mal gedanklich Trennen. Pulsmesser in die Ecke pfeffern und gut is'.
Was bleibt dann uebrig?
Der Wunsch einen Wettkampf in einem gewissen Tempo zu absolvieren, sei es zu Fuss oder auf dem Rad. Um dieses Zieltempo rankt sich nun das Training.
1. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, will heissen: je mehr Zeit im angestrebten Tempo verbracht wird, desto mehr gewoehnt er sich daran.
2. Fuer den fortgeschrittenen Sportler ist dieses Zieltempo aber derart fordernd, dass er nur einen geringen Teil seiner Trainingszeit damit verbringen kann. Das gilt umso mehr, je kuerzer die Wettkampfdistanz ist.
3. Es bleiben als Trainingsalternativen: Einheiten in langsameren Tempo, die die Wettkampfdauer simulieren und Einheiten in schnellerem Tempo, die das Wettkampftempo entspannter erscheinen lassen.
Mit anderen Worten: das teuer verkaufte Training an einer imaginaeren "Schwelle", die der Verkaeufer als "aerobe Schwelle" ausruft, erreicht nur eines: der Sportler wird effektiver in genau diesem Tempo.
Lasst Euch nicht verarschen. Denkt weniger nach. Effektives Training ist langweilig und schweinehart. Alles andere ist Firlefanz.
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