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Alt 27.10.2010, 20:23   #76
Hunki
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Hunki
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.972
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Nach dem, was Du bisher über Dein Training geschrieben hast, denke ich, Dir würde eine Steigerung der Kilometerumfänge im Frühjahr etwas bringen, also langsame Grundlage. Ergänzend dazu sind fahrtspielartige Belastungen über alle Trainingsbereiche wichtig. Das kann man gut auf einem MTB machen oder in einer lebhaften Radgruppe auf abwechslungsreichem Gelände. Für alle Radfahrer Deiner Leistungsklasse bringt auch Krafttraining eine Menge. Die BASE-Phase hätte also diese Schwerpunkte:

- möglichst viele Kilometer, langsame Grundlage
- fahrtspielartige Belastungen über alle Tempobereiche
- Krafttraining

Die anschließende BUILD-Phase könntest Du in zwei Abschnitte unterteilen. Den ersten machst Du wie bisher mit langen Intervallen im Bereich des Wettkampftempos, z.B. 6-8x 20 Minuten.

Im zweiten Abschnitt ändern sich diese Intervalle. Sie werden länger und etwas langsamer. Beispiel:

1:45 h GA1, danach:
45min mit Wettkampfpuls minus 7 Pulsschläge
15min GA1
60min Wettkampfpuls minus 3 Pulsschläge
15min GA1. Wechsel zum Lauf 90 min

In der PEAK-Phase wird daraus:

1 Std. Einfahren
1 Std. Wettkampftempo minus 5 Pulsschläge
1:15 Std. Wettkampftempo
0:15 Std. locker. Wechsel zum Lauf 90 min

und später:

30 Minuten Einfahren
1 Std. Wettkampftempo minus 7 Pulsschläge
0,5 Std. Wettkampftempo minus 3 Pulsschläge
0,5 Std. Wettkampftempo
2x 10 min. Wettkampftempo plus 10 Schläge
Wechsel zum Lauf 45 Minuten

Die Aufgabe besteht darin, sich gut zu dosieren und das Wettkampftempo im Verlauf einer Einheit bewusst und kontrolliert aufzubauen.
OK, das ist ein anderer Ansatz.. noch mehr Grundlage... interessant... wieso meinst Du das mir die Grundlage fehlt? Ich habe das Gefühl, dass spätestens ab Mai ne 6 Stunden Ausfahrt eigentilch problemlos drin liegt... also ohne das ich danach Schlapp vom Rad kippe... müsstge dann nicht das Tempo in den langen Ausfahrten nicht gerenell erhöht werden und dann zusätzlich die Tempoeinheiten, wie von dir beschrieben, ergänzen?

Ich hätte ja dann 3 Radeinheiten als Block von Freitag bis Sonntag... also am Freitag beispielsweise das Koppeltraining mit schnellen Einheiten und dem langen Koppellauf. Bisher hab ich nur 60 - 70min gemacht. Hier muss ich wohl steigern... am Samstag dann eine lange Ausfahrt mit der Vorbelastung aber in Grundlage (5-6 Stunden) und am Sonntag dann etwas kürzeres (4 Stunden) mit Zug auf der Kette? So hätte ich 3 qualitativ gute Einheiten mit steigernder Vorbelastung.

Ich trainiere ohne Pulsangaben, von daher nehme ich deine Angaben einfach als Plus/Minus des Belastungsempfindens.


Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Der lange Lauf ist eigentlich zu schnell, aber Du hast ja offensichtlich Erfolg damit. Falls Du während sehr langer Koppeltrainings die Tendenz erkennst, am Ende in ein Zuckerloch zu fallen, solltest Du mit langsameren langen Läufen experimentieren, vielleicht aufgepeppt durch einen schnelleren Mittelteil.
Ich finde es psychologisch sehr gut, wenn man weiss, dass man nen 35er eigentlich viel schneller laufen kann als im Wettkampf. Mir hat das sehr viel gebracht. Von da her denke ich nicht, dass es so falsch ist. Ich werde aber versuchen bereits früher länger zu laufen und mehr Bergläufe einbauen. Die Hügel liegen ja hier vor der Haustüre. Bei den Koppelläufen habe ich soweit kein Problem. Vor dem loslaufen ein Gel rein und dann reicht das dann meistens sehr gut. Wenns jetzt dann länger wird, würde ich vermutlich noch eines mitnehmen.

Hunki
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