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Ich denke die unterschiedlichen Ansichten basieren darauf, daß einer die These vertritt Ernährung sei wie eine ganz einfache Matheformel, also alles auf chemischer Grundlage erklärbar, was zum Teil auch stimmt, während der andere die Ansicht vertritt, daß Ernährung auch mit Lebensfreude zu tun hat, nach dem Motto, wenn man lauter gesunde Sachen ißt, die evenetuell ein Wissenschaftler perfekt abgemessen und zusammengestellt hat, ißt man das zwar wie ein Sportwagen Benzin tankt aber dafür ohne jeglichen Genuss, was wiederum gesundheitlich kontraproduktiv ist.
Ich denke in beidem steckt die Wahrheit. Südländer essen vielleicht auch Sachen, die nicht 100% "artgerecht" sind, aber man darf bei einem Menschen den kulturellen Aspekt nicht außer Acht lassen, wonach Ernährung aus was mit Eßkultur und Genuss in geselliger Umgebung zu tun hat. Ein Mensch ist keine Maschine.
Gleichzeitig ist der Mensch trotzdem ein Teil der Natur, warum eine Ernährung, die rein auf Convenience Food beruht, wo fast garnichts mehr natürlich ist, zu den Konsequenzen führt, die man immer deutlicher in der heutigen Zeit beobachtet: Fettleibigkeit, Krankheiten, körperlicher und psychischer Verfall.
Geändert von Lui (18.10.2010 um 23:14 Uhr).
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