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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wadenbeinbruch
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25.08.2010, 13:08   #8
Hafu
 
Beiträge: n/a
Also nach dem von dir beschriebenen Unfallmechanismus würde ich spontan am ehesten eine sog. pilon-tibiale-Fraktur vermuten, die durch Einstauchung des Sprungbeins in die Malleolengabel zustande kommt. Da ist dann neben dem Wadenbein auch noch das Schienbein mitbetroffen und die Nachbehandlung meist aufwändig und langwierig (und heutzutage so gut wie immer operativ).
Ich hoffe für deinen Freund, dass man in der erstversorgenden Klinik eine Mitbeteiligung der Tibia-Gelenkfläche zuverlässig ausschließen konnte. In Deutschland hätte man dafür vermutlich sicherheitshalber noch ein CT veranlasst.

Wenn es wirklich "nur" eine Außenknöchelfraktur ist (die aber eigentlich durch "Umknicktraumata" entstehen und nicht durch direkten Aufprall= axiale Stauchung, wie von dir beschrieben), dann kommt es- wie schon einige in diesem Thread angemerkt haben, sehr darauf an, wo der Frakturspalt liegt (==>Weber-A-, Weber-B- oder Weber-C-Fraktur), weil daraus i.d.R. abzuleiten ist, ob die Syndesmose mitbetroffen ist (das ist die feste untere Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein, die spätestens seit Ballacks WM-Aus für fußballinteressierte Deutsche ein geläufiger Begriff ist).

Syndesmosenverletzungen kann man mit Ultraschall oder Kernspintomografie nachweisen.

Fotografiert das nächste angefertigte Rö-Bild am besten Mal direkt in der Klinik vom Rötngenschirm mit 'ner Digi-Knipse ab, dann kann man eher 'ne Aussage treffen, ohne zu sehr in der Luft rum zu spekulieren.

Eine erste Röntgen-Kontrolle sollte beim Entschluss zu einer konservativen Behandlung ohnehin spätestens nach zwei Wochen nach dem Unfall erfolgen (nämlich als Nachweis, dass die primär nicht verschobene Fraktur auch "nicht verschoben" bleibt).
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