Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die mediale Reichweite steht und fällt doch mit den großen Namen der Profis. Das ist aktuell an Michael Schumacher und Lance Armstrong gut zu sehen: Sie dominieren die Berichterstattung in ihren Sportarten, ohne bezüglich ihrer Leistung dominant zu sein.
Es ist nicht wahr, dass gleiche Leistungen die gleiche mediale Aufmerksamkeit haben, dass also der Sieg zählen würde und nicht der Name des Siegers. Was meint Ihr denn, warum im Radsport häufig der Veranstalter bestimmt, welcher Fahrer das Rennen gewinnt? Wer hat sich je für das Rennen "Rund um Köln" interessiert, außer im Jahr 2003, als Jan Ullrich dort sein Comeback gab und siegte?
Wenn ein Veranstalter ein Jahr lang die Möglichkeit hat, mit den großen Namen seiner Startliste Werbung zu machen, zum Beispiel mit Normann Stadler oder Timo Bracht, dann ist es fair, wenn diese Athleten das bezahlt haben wollen. Und zwar auch dann, wenn sie im Rennen aussteigen müssen – dann fällt halt das Preisgeld weg, aber nicht die Antrittsprämie.
Grüße,
Arne
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Ein wenig spielt natürlich noch mit rein, daß
"Typen" nicht immer Topleistungen bringen müssen, um trotzdem im Rampenlicht stehen
Beispiel:
Ein Craig Alexander, eher ein leiser Verteter seines Fachs, weckt längst nicht so ein mediales Interesse wie ein Macca oder ein Normann...
Typen sind immens wichtig für jede Sportart.
Leider habe ich das Gefühl, daß es momentan tendenziell immer weniger von ihrer Sorte gibt.
Warum steht denn ein Lance bei der Tour noch im Rampenlicht? Wer sonst? So richtig einen Schatten wirft doch da kaum einer von den jungen Burschen, oder? Eher sehr viel Mainstream, ja nur unauffällig verhalten...Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor.