Zitat:
Zitat von dude
Du verwechselst den Profi mit der Profiklasse.
Ersteren wird es immer geben, solange die Wirtschaft Interesse an der Sportart hat (sie hat es). Letztere ist dafuer aber ueberfluessig. Ein Profi muss doch in den meisten Sportarten einen Einkommensweg jenseits des Preisgeldes - und nur darum geht es mir doch! - finden.
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Alle Profis haben Einkommensquellen jenseits der Preisgelder. Trotzdem ist es nur fair, wenn die Profis über die Preisgelder am Erfolg der Veranstaltung beteiligt werden.
Alle verdienen Geld an der Veranstaltung, sei es durch Werbeeinnahmen, Übertragungsrechte, Gastronomie und Hotelgewerbe, die Fachmesse, als Hersteller und so weiter. Und ausgerechnet den Profis, die im Zentrum dieses Rummels stehen, sagst Du, sie müssten sich anderswo um ihren Anteil kümmern.
Ich denke, man sollte die Profis (oder die "Profiklasse" als Gesamtheit der Profis) als Partner in diesem Geschäft sehen und nicht in einem Verhältnis von Bittsteller und Mäzen. Wenn ein Veranstalter ein Jahr lang mit den Namen von Profis wie Normann Stadler, Timo Bracht, Chris McCormack, Sebastian Kienle und Chrissie Wellington Reklame für sein Rennen macht und damit hunderttausend Zuschauer, zig Journalisten und mehrere TV-Sender mobilisiert und das Geld potenter Sponsoren akquiriert, dann können diese Profis ruhig ihren Teil vom Kuchen abhaben.
Die Forderung danach ist berechtigt und keineswegs weinerlich oder peinlich. Die Profis sollen Geld bekommen, weil ihr Beitrag zur Veranstaltung Geld wert ist.
Grüße,
Arne