Zitat:
Zitat von Flow
OnSideTopic :
Ohne es werten zu wollen, sehe ich das ein wenig anders.
Im "Wartelisten-Modus" ist der, der einen Startplatz hat auch definitiv dabei.
Ob man sich den "Streß der Warterei" antun möchte, kann jeder selbst entscheiden, gegebenenfalls bei zu später Zusage eben doch nicht starten und dem nächsten die Chance bieten ...
Falls am Ende dann doch weniger Starter antreten, liegt der Nachteil hier beim Veranstalter.
-> weniger zahlenden Starter, weniger zahlende Nicht-Starter
Die startenden Athleten hätten sogar noch den Vorteil eines kleineren Feldes !
Insofern sehe ich die Wartlisten zum Vorteil für den Athleten und zum Nachteil des Veranstalters.
Finde ich völlig in Ordnung !
Finde ich auch in Ordnung !
Grüße
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Hallo Flow,
am 18 Mai hat sie den Brief von Helga bekommen, dass wir Ihre Abmeldung erhalten haben und wir Ihr 100 Euro zur Anrechnung im nächsten Jahr anbieten. Helga, ist nicht auf die Frage eingegangen, ob der Startplatz übertragbar ist, dies ist richtig, steht aber in der Ausschreibung und muss von den Athleten akzeptiert werden bei Anmeldung. Ich bitte dies auch zu verstehen, vor dem Hintergrund, dass wir ab April auf Volllast arbeiten. Wann genau Anja den Zettel zum Verkauf Ihres Startplatzes aufgehängt/abgehängt hat weiß ich nicht. Am 31 Mai hat sie angekündigt nun doch starten zu wollen. Wichtig ist: Nach dieser E-Mail wurden uns Fotos davon geschickt, wobei wir annehmen müssen, dass sie erst nicht starten kann, dann mit 100 Euro nicht einverstanden ist, sich wieder anmeldet, daraufhin versucht den Startplatz zu verkaufen und an einen anderen Athleten weiterzugeben. Was nicht vergessen werden darf: Ich stehe in der Pflicht eine gültige Namensliste mit allen Teilnehmern ans Landratsamt, Polizei, DTU zu übergeben. Ich stehe in der Pflicht, dass diese Liste korrekt ist, mir pisst man an den Karren, wenn ein Athlet, der einen Startplatz unter der Hand erworben hat einen Unfall erleidet, da ich solche Startplatzweitergaben ausschließen muss. Dafür unterschreibe ich und hafte gegenüber dem Landratsamt und der Polizei. Dies heißt ich stehe am Ende vom Tag am Pranger. Noch schlimmer wird es wenn ein Athlet startet, welcher unrechtmäßig im Rennen ist und er einen schweren Unfall erleidet. Unsere Veranstalterversicherung verweigert dann jegliche Zahlung, die eigene Versicherung kann ebenfalls verweigern und der Athlet muss selbst für den Schaden aufkommen, der bei einem schweren Unfall mit Langzeitschäden nicht unerhebliche Kosten nach sich ziehen kann. Wir sprechen also hier nicht über einen belanglosen Startplatztausch, dies kann gravierende Folgen haben, sowohl für die Athleten, als auch für mich persönlich.
Nochmals bezüglich der Wartelisten: Du glaubst gar nicht wie schwer es ist, wenn du als Veranstalter zig Athleten, die mit Tränen in den Augen vor dir stehen und noch starten wollen eine Absage erteilen musst und dies teilweise nur Stunden vor dem Rennen. Da kommst du dir selbst als Unmensch vor, auch wenn es einfach nicht anders geht, da keine Startnummern, Radständer, etc. mehr vorhanden sind.
Beste Grüsse,
Felix