Zitat:
Zitat von Deichman
Selber probiert?
Praxis: Eben ich in Garage. Hab mal eben geschüttelt.
Ergebnis...nach kurzer Zeit keine Luftblasen mehr. Woran liegt es nun.
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Chrrr, ...
Hastes wirklich probiert?
Naja, nedd wirklich aussagekräftig.
Problem iss, wie wieczorek schreibt, dass das Gepumpe in den Dämpferelementen ja nedd aufhört und damit die Suppe schaumig rührt.
Was kann man dagegen tun?
Gute Frage: vor vielen Jahren gabs für Motorräder Luftfederbeine, die zwar genial waren, aber das Problem absolut miesen Ansprechverhaltens hatten und daher relativ flott wieder vom Markt verschwunden waren.
Um den Druck zuverlässig zu halten sind halt massive Dichtungen notwendig und die liegen dementsprechen satt an.
Am Fahrrad hat man die Misere einige hübsche Jahre später im Handumdrehn gelöst: Negativ(feder)luftkammern die helfen, ne gewisse Vorspannung aufzubauen und so das Losbrechmoment zu "verringern".
Ok, worauf will ich raus: Magura baut seit ewigen Zeiten in Sachen Bremsen mit zwo bis fünf Jahren Verzögerung die Motorradtechnik nach, bei den Federelementen hinken alle hinterher, auch weil die Fahrradkomponenten da teilweise andere Anforderungen stellen.
Was man aber allmählich unbedingt auf die Reihe kriegen sollte, iss eine von zwo Varianten, die man trotz der Nachteile, die sie nach sich ziehen, auf die Reihe kriegen sollte:
- entweder das sog. "De Carbon"-System, was als "Dämpfungsflüssigkeit" eine Öl-Gas-Emulsion verwendet
- oder die Möglichkeit, zumindest die Dämpfung komplett luftfrei zusammenzuschrauben. Am Motorrad geht das soweit, das wir ne Wanne genommen haben, da Unmengen von Öl reingeschüttet haben, die Dämpferteile dazugeworfen, und das Ganze nach n paar Stunden da drin IM Öl, also unter komplettem Luftabschluss, zusammengebaut haben.
Da darf dann halt in keinem Shimpaket, keiner Bohrung und nirgends sonst auch nur ein Luftmolekül odern Bruchteil davon mehr vorhanden sein, dann schäumts auch nedd...
Iss ja nu aber ein wenig weg von der Frage, ob man sowas zuhause erledigen kann.