Kurzer Erfahrungsbericht eines leidgeprüften IM Frankfurt-Finishers:
Bin mit null Erwartungs- und Leistungsdruck letzte Woche an den Start gegangen um mal unter Wettkampfbedingungen einige Tests zu machen, die mir vielleicht in Kona zu Gute kommen
- schwimmen ohne Neopren. Ganz locker im GA1-Tempo - nicht auspowern. 10 min vor dem Start ein Gel. Test ok!
- Rad - locker fahren - ca. 5 Pulsschläge unter dem üblichen IM-Wettkampf-Puls. Wettkampfernährung wie in den TS-Filmchen empfohlen, von flüssig -> zu fest -> zu flüssig. Hierbei nur Gels, Powerbar-Riegel und Wasser zugeführt und genügend Energie aufgenommen
Test ok!
- laufen in der Hitze und gleich von Beginn an nur Cola mit Wasser im 50/50 - Verhältnis keine feste Nahrung mehr. Erste beide Runden ok. Fühlte mich so frisch wie selten zuvor! Nicht zu schnell angegangen. Lauftempo absolut im möglichen IM-Renntempo (Solomarathon + 30 min). Ab der 3. Runde Im Magen nur noch ein Schaum, Blubbern und Krampfen und so wie das Cola-Wassergemisch aufgenommen wurde musste ich es ein paar hundert Meter wieder ausspucken. Dies hatte sich dann so gesteigert, dass sich der Magen zu Ende der 4. Runde fast schon "umgestülpt" hatte und absolut keine Energie mehr vom Magen aufgenommen wurde (Harzquerung, bitte entschuldige meinen Anblick und danke für Deine aufmunternten Worte). Saft- und kraftlos (fast so, dass ich Gehpausen einlegen musste) das Ziel erreicht. Mit Dixiehausbesuche in der 3. und 4. Runde war ich dann auf 2. Hälfte 15 min langsamer als erste Hälfte.
Fazit: Mit Gels wäre das wahrscheinlich nicht passiert. Werde darum beim Gel bleiben und Cola bleibt nur der Rettungsanker für den Notfall.