Zitat:
Zitat von Hafu
Sehe ich nicht so. Triathlon ist wie Fußball. Natürlich sind es die Athleten die Draften bzw. die Spieler, die foulen, aber ob ein Spiel entgleitet hängt stark vom Auftreten und Fingerspitzengefühl des Schiedrichters (bzw. der Kampfrichter) ab.
Bei jedem Triathlonwettkampf gibt es ungefähr 10% Athleten, die bewusst und absichtlich sich einen Vorteil durch Drafting verschaffen wollen und ungefähr genauso viele Athleten, die um jeden Preis fair fahren wollen (das sind, wenn's dumm läuft die Deppen, die bei manchen Wettkämpfen für ihr vorbildliches Verhalten im Prinzip bestraft werden).
Das Verhalten der 80% Athleten dazwischen hängt von der Entwicklung des Wettkampfes ab. Wenn sich schnell Gruppen bilden, dann fahren diese "Intermediate"-Athleten mit (ohne sich einer schuld bewusst zu sein, weil "es ja alle tun"), wenn sich keine größeren Gruppen entwickeln, dann fahren sie, wie es das Reglement fordert.
Natürlich ist es so: je dichter ein Feld ist, desto mehr Kampfrichter braucht man und desto mehr Fingerspitzengefühl benötigen diese, um die richtige Balance zwischen gerechtfertigten Sanktionen und unfairen Pauschalbestrafungen zu finden.
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100 % Zustimmung!
Es gibt aggressive Lutscher und andere, die in den Windschatten "gezwungen" werden.
Ich spreche jetzt mal für alle Karis von gestern:
Unsere Vorgabe ist, keine Spontanentscheidungen zu treffen sondern die Situation länger zu beobachten und dann zu sanktionieren oder es bei einer Verwarnung zu belassen. Aber leider triffts auch immer wieder mal Athelten, die eigentlich sauber fahren wollen
