Hallo zusammen,
habe ein kleines (aus meiner körperlichen Sicht, sogar ein größeres) Problem.
Ich habe mir von einem Bekannten, der in der Radsportszene tätig ist, ein Tri-Bike der Firma Trigon für kleines Geld besorgen lassen. Da der Bekannte nur gut über die Firma gesprochen hat, welche leider keinen Vertrieb in West-Europa hat, habe ich mich auf den Deal eingelassen. War deswegen mit ihm sogar auf der letzten Eurobike, da dort ein Stand der Firma war. Ich erhielt eine Rahmenset + Gabel, sowie einen Lenker für "kleines" Geld.
Der Bekannte baute mir, mein alte Wettkampfmaschine ab und mit den neuen Teilen wieder auf....
Jetzt mein Problem, bei der ersten Ausfahrt (Vereinstraining) vor drei Wochen kam es zum Sturz. Ich zog mir schwerste Schulterverletzungen (3-facher Schlüsselbeinbruch, Bruch des Schulterblattes, Trümmerbruch des Schultereckgelenkes sowie 3 Rippenbrüche). Ein zweieinhalbwöchiger Krankenhausaufenthalt mit 2. OPen folgte, denn ich gestern beenden konnte. Meine Saison ist natürlich im Ar....und evtl. Einschränkungen mit der Schulter sollen wohl auch bleiben.
Gestern holte ich dann mein Rad von meinen Vereinskollegen ab (die Polizei hat es dort hingebracht) und der meinte nur, bei so einem Konstruktionsfehler war es nur eine Frage der Zeit, bis es zum Sturz kommen musste. Als ich wissen wollte, wie er das meinte, zeigte er mir, dass die Halterung für die Triathlonaufsätze nur geklemmt sind und nicht wie in Deutschland üblich, um den Lenker verschraubt. Somit war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie sich lösten.
Nun frage ich mich natürlich, kann ich irgendwelche Ansprüche im Rahmen von evtl. Produkthaftung etc. stellen. Wer kann mir helfen oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Sorry, dass die Geschichte ein wenig länger war, aber in Kurzform ist so etwas schwer zu schildern
