Je laenger der Wettkampf, desto kritischer: die Ernaehrung. Mich hat es zu aktiven Eiermannzeiten immer recht boese geplagt. Heute weiss man schon einiges mehr (keine 10 Jahre spaeter) und sehr gerne haette ich all' das damals schon gewusst.
Ich vermute, dass Du an die IM-Wettkampfernaehrung bereits recht akribisch herangegangen bist. Der angepeilt schnellere Ironman kann Dich aber durchaus in neue Schiwerigkeiten bringen. Zwar wird der verbesserte Trainingszustand hoehere Geschwindigkeiten bei gleicher Intensitaet zulassen, doch besteht ein grosser Teil der Leistungsverbesserung auch darin, hoehere Intensitaeten ueber einen laengeren Zeitraum wegzustecken.
Das heisst fuer den Stoffwechsel: weniger Blut im Magen, Verdauung wird schwieriger.
Asker Jeukendrup gab ein hochinformatives Interview auf competitorradio zum Thema. Er ist an der Uni Birmingham tatetig und beraet u.a. Rabobank, Haile G und Chrissie Wellington.
Drei zentrale Punkte:
1. Maximale Kohlenhydrataufnahme des Koerpers: 90g/h - und jetzt kommt's -
unabhaengig von Groesse und Gewicht.
Zusammensetzung: Glucose und Fructose, tendenziell im Verhaeltnis 2:1.
2. Proteine im Wettkampf sind nutzlos.
3. Koffein hilft
Mit diesem Punkt tue ich mich schwer, da ich Koffein zu Doping zaehle (es ist noch immer auf der "Monitoring list", d.h. die WADA notiert wer welche level im Koerper hat).
Aber da es jeder nimmt und ich es auch gerne trinke (kalte Cola, guter Kaffee) und seine Vorgaben sehr gemaessigt erscheinen, erwaehne ich es trotzdem.
3mg/kg Koerpergewicht reichen! Kaffee hat eine Halbwertszeit von 5 Stunden und mehr bringt nicht mehr, sondern bloss Magenprobleme.
Deine Hausaufgabe: anhoeren! Auf itunes oder
www.competitorradio.com