Mittwoch: Spitzenwetter, ich bis abends in der Schule, anschließend familiär unabkömmlich. 2h Rolle von 23 bis 1 Uhr.
Donnerstag: Spitzenwetter, ich bis nachmittags in der Schule, anschließend familär unabkömmlich. Stunde Laufen mit Stirnfunzel von 22.30 bis 23.30. Koordinativ sehr anspruchsvoll, da der Untergrund auf einigen Teilstücken überwiegend aus wandernden Kröten bestand.
Freitag: Schools out! Ferien! Immer noch Spitzenwetter! Nix wie heim und ab aufs Rad! 14.00 Start, 22°C, Kurz-kurz, Juppheidi!
15:00: Innerhalb weniger Minuten wird es finster. Windböen bringen mich immer wieder von einem Moment auf den anderen fast zum Stehen. Bäume biegen sich bedenklilch, dürre Äste, Tannenzapfen und Eicheln prasseln gemeinsam mit dem einsetzende Platzregen auf mich nieder. Die Temperatur fällt in Nullkommanix in Regionen, in denen Kurz-kurz absolut nicht angebracht ist. Eine Stunde später bin ich mit gefühllosen Händen und Füßen zu Hause und kurbel mich ne Stunde lang auf der Rolle wieder warm. Schaffe sogar noch den geplanten Koppellauf.
Heute: Aus familienorganisatorischen Gründen muss die geplante 5-Stunden-Ausfahrt schon um 10 Uhr beendet sein. Da hilft alles nix: Wecker auf 4 Uhr, essen, Flaschen richten, Rad checken, Strahler drauf und ab. Diesmal natürlich in Lang. Bin begeistert: Kein Regen. Dafür scheint sich der Wind immer genau dann zu drehen, wenn ich mich für einen Richtungswechsel entscheide. Psüchisch ned grad einfach. Lustig ist nur, dass ich in den Anstiegen an Kuppen, die den Wind ein wenig abschirmen, dickere Gänge fahren kann als gegen den Wind in der Ebene. Als nette Dreingabe noch ein Hungerast am Fuße des letzten Anstiegs nach 4:30 Fahrzeit. Selbst zum Fluchen zu schlapp, dann aber doch irgendwie erholt und die letzten 20min heimwärts mit Kette rechts. Nachmittägliches Schwimmtraining fällt dem Pflichtbesuch beim Geburtstag der Schwägerin zum Opfer.
Fazit: Alles bestens!
