Zitat:
Zitat von honeyjazz
in anbetracht dessen, dass bei dieser veranstaltung ein mensch ums leben gekommen ist, empfinde ich es es blanken hohn, diese tatsache mehr oder weniger außer acht zu lassen und sich über das "sportliches event" zu unterhalten.
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Wie ich schrieb: Sowohl das eine als das andere. Ich halte es auch für unwürdig, nur die sportliche Seite zu betrachten und lediglich im P.S. eine Todesanzeige zu schalten.
Meiner Ansicht nach muss man eben nicht über alles "alltägliche" ein Tuch des Schweigens ausbreiten, weil jemand gestorben ist. Aber mehr als "Beileid" sagen, kann man bei einem Fall, wo man nicht dabei war und keinen kennt, nun mal nicht. Ob man dann über das alltägliche, hier den Sport, reden möchte oder nicht, ist IMO einem selbst überlassen. Solange man sich entsprechend zum tragischen Vorfall geäußert hat, sehe ich da kein Problem.
Jeder hier hat ausnahmslos seine Anteilnahme bekundet. Da sind sich alle einig und das ist auch gut. Ich finde es faszinierend, wie sich eine Diskussion darüber entfaltet, wie man mit so einem Ereignis umzugehen habe. Ob man den WK beenden sollte, oder nicht. Ob man anhalten sollte, oder nicht.
Nach meiner Erfahrung ist Trauer eine sehr individuelle Angelegenheit. Da Vorschriften zu machen, ist wenig zielführend, sich hier verbal die Köpfe einzuschlagen, schlicht unrühmlich.