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Zitat von meggele
Äh, was hat das mit Doping zu tun?
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Na, wenn ich lese, dass es schon normal ist, Schmerzmittel zu nehmen, weil man die Rennen und z.T. auch das Training sonst gar nicht durchhält, dann hat das für mich sehr viel mit Doping zu tun, das fängt ja nicht erst bei Epo an.
Es hat natürlich auch damit zu tun, inwiefern man ab einem gewissen Punkt eine Grenze akzeptiert oder nicht. Zugegebenermaßen ist das individuell sehr unterschiedlich. Dasselbe Unverständnis, das ich jemandem entgegenbringe, der zur Steigerung von Leistung Hilfsmittel medikamentöser Art benutzt (und das dann als "Ich bin eben der härtere Sportler" postuliert), bringen auch mir mit meinen bescheidenen Leistungen schon viele Leute entgegen, nur weil ich mal einen Marathon laufe oder ein paar Stunden am Stück Rad fahre. Das ist wohl eine Frage der Perspektive. Allerdings verliert man schnell die Maßstäbe, wenn man immer nur die Innenperspektive als jemand hat, der Leistung bringen und seine persönliche Bestleistung verbessern will.
In einem anderen Thread ging es um die Leute, die die ehrenamtlichen Helfer anpflaumen (Beispiel war, glaube ich, Roth), wenn bei ihnen was nicht läuft und dabei vergessen, wie völlig egal es eigentlich für 99,99% der Menschheit ist, ob man zwei Minuten mehr oder weniger braucht. Aber das geht jetzt vielleicht etwas über das Thema hinaus :-)
ciao
Ravistellus