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Zitat von tobi_nb
2. Wir nehmen die ganze Kohle und schaffen damit bessere Verhältnisse in den Ländern, in denen schwere Infektionskrankheiten entstehen. Das würde zwar bedeuten, dass jetzt ein paar Menschen bei uns für ne Woche krank sind, und vielleicht sterben auch ein paar sehr wenige von uns, aber dafür gibt es für zukünftige Generationen (z.B. eure Kinder) keine, bzw. deutlich weniger schlimme Krankheiten.
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Die Kohle wuerde nicht annaehernd ausreichen, um die Verhaeltnisse merklich zu aendern (und wir geben wirklich ne Menge Geld deutlich sinnloser aus, als fuer diese Impfung, ich wunder mich immer, tausende Euro fuer Fahrraeder, Computer, Fernseher, Autos sind ok, aber wenn der Staat pro Mann und Frau 30 oder auch 50EUR fuer die Gesundheit veranschlagt, dann werden viele zum grossen Haushaltssanierer). Ueberhaupt hat sich ja rausgestellt, dass die allermeiste Entwicklungshilfe nicht wirklich viel bringt.
Und auch in hoch entwickelten und klinisch gut versorgten Laendern kann ein Virus mutieren. Ob der Wirt nach 10 Tagen tot ist, oder die Krankheit besiegt hat spielt da nicht unbedingt ne riesige Rolle. Die Frage ist, ob er sich auf andere uebertragen konnte. Denn je mehr Leute infiziert sind, desto mehr Zeit (kumuliert) hat der Virus und desto oefter reproduziert er sich und mutiert dementsprechend. Und die Ansteckung kann man offensichtlich eben auch hier nicht verhindern.
Und du weisst eben nicht, ob vll gerade dadurch, dass hier nicht geimpft wird eine schlimme Mutation zustande kommt. Das ist die gleiche Wahrsagerei wie andersrum. Und ich wette, dass du dann einer der ersten waerest, der den Politikern, Pharmakonzernen und Medizinern Versagen vorwirft.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn du sagst, dass es nachhaltig waere, die Verhaeltnisse andernorts zu aendern. Aber deswegen sollte man mit dem jetzigen Problem nicht voellig nachlaessig umgehen. Mag ja sein, dass es gut gehen wuerde, aber man hat schon die beruehmten Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
FuXX