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...dazu muss ich jetzt auch meinen Senf abgeben:
Zunächst mal ein dickes Lob an Arnes journalisitische Fähigkeiten.
Die Wortwahl seiner Artikel ist treffend, humorvoll und oftmals mit einem kleinen ironischen seitenblick versehen. chapeau!
Speziell den Artikel zum IM07 fand ich sehr gut und vor all dem Hintergrund neutral formuliert.
Das in dem Artikel Bilder zu sehen sind, die eher an ein Kneipp-Bad, eine Wattwanderung bzw an eine Sonntagsmorgens High-Tech RTF erinnern ist schlicht und einfach eine Darstellung der Tatsachen.
Es obliegt doch der Verantwortung des Veranstalters Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen fairen und technisch sauberen Wettkampf ermöglichen.
Machen wir uns nichts vor: Wären auf irgendeiner anderen Langdistanz dieser Erde die Bedingungen beim schwimmen ähnlich gewesen, hätten wir auch dort Watt wandernden "Kollegen" getroffen.
In diesem Punkt kommen zwei Dinge zum tragen:
Zum ersten die Ethik des Sportlers. Wie Tobias schon vollkommen richtig feststellte: Wenn man nur, will geht es immer sauber.
Ich glaube nun nicht, dass sich in Punkto Ethik das Gros der Sportler von Veranstaltung zu Veranstaltung unterscheidet.
Wäre sowas in Roth oder wo auch immer möglich, hätten wir das sehr wahrscheinlich auch dort gesehen.
An zweiter und bedeutenderer Stelle sehe ich die Verantwortung des Veranstalters, Rahmenbedingunen zu schaffen, die einen reibungslosen und anständigen Ablauf der Veranstaltung ermöglichen.
Dazu gehört nunmal auch eine entsprechende Wassertiefe beim schwimmen. Speziell im Rahmen einer Europameisterschaft müsste es doch im Interesse der Oraganisatoren liegen solche Szenen zu vermeiden. Schöne EM ist das...
Die angesprochene Lutscherei auf der Radstrecke ist ein anderes Thema. Wenn an dieser Stelle die WK-Richter nicht hart genug durchgreifen, dann liegt das nur indirekt beim Veranstalter.
Es wäre aber durchaus im Interesse des Veranstalters, "scharfe" Kampfrichter am Start zu haben. Was gibt es besseres für eine Veranstaltung als im Ruf zu stehen "sauber" zu sein?
- Monetäre Interessen außen vor -
Der IM in Frankfurt ist in Summe eine wirklich schöne Veranstaltung und gut organisierte Veranstaltung. Den Nimbus der Perfektion muss man dem Rennen aber nicht gewähren. Ich erinnere nur an die Zeitnahme-Thematik des Jahres 2006.
Über alles betrachtet darf man aber auch keinen Deut weniger erwarten für die ausgeschriebenen Preise! Ob Preis und Leistung noch im Verhältnis stehen, sollte jeder Starter für sich selbst beantworten. Vergleicht man andere Wettkämpfe (exemplarisch Kraichgau Tri) die durchaus mit ähnlichem Aufwand verbunden sind, darf man das aber bezweifeln. Ich für meinen Teil brauche das M-Dot Logo nicht.
Die Diskussion um die Qualizeiten sehe ich persönlich wie folgt:
Es ist sicherlich sehr schade wenn der eine oder andere Qualifizierte diesen Status aufgrund unsportlichen Verhaltens erreicht hat. Allen anderen gilt mein sportlicher Respekt.
Seit stolz auf eure Leistung, bescheiden im Auftreten und schert Euch nicht um das gequatsche anderer.
Wenn ich nur lange genug dabei bleibe, dann sehen wir uns in AK70 auf Big Island.
Abschliessend noch ein paar Worte zum Verhalten von Hr. Denk.
Arne, sei stolz auf Dich das Du innerhalb kürzester Zeit ein qualitativ sehr hochwertiges Medium und eine tolle Community geschaffen hast, über die sich andere nur Ärgern.
Vielleicht grämst Du Dich ja über die Anfeindungen aus dem "anderen" Lager. Ich würde Dir wünschen dass Du nebenan zum Bäcker läufst, zwei Schoko-Croissants kaufst und Dir das Mail auf der Zunge zergehen lässt. Ein besseres Kompliment kann man nicht bekommen!
just my 2 cents
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..nur noch aus Spass....
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